Noch zwei Spieltage liegen vor den Bozic Knights in der 2. Basketball Bundesliga und die Ritter kämpfen um die Qualifikation für die Play-offs. Um weiter im Rennen zu bleiben, ist ein Sieg am Samstag (19 Uhr) gegen den Tabellenletzten aus Vechta Pflicht. Bei einer Niederlage und gleichzeitigen Siegen von Tübingen und Bochum wäre der Play-off-Traum geplatzt.
Die Crunch Time hat begonnen und in der ProA gibt es noch viele offenen Fragen. Während Platz eins und zwei an Jena und Trier vergeben sind, und mit Vechta auch der erste sportliche Absteiger feststeht, werden noch die letzten Play-off-Platzierungen ausgefochten und auch am Tabellenende kommt es zu einem wahren Showdown zwischen den Artland Dragons und Düsseldorf im direkten Aufeinandertreffen.
Mittendrin im Kampf um die Play-offs stecken die Bozic Knights, die derzeit auf Platz neun rangieren und noch auf Platz sieben oder acht hoffen. Dafür benötigt die Mannschaft von Head Coach Igor Perovic zwei Siege in den Spielen gegen Vechta und am letzten Spieltag in Dresden, sowie einen Ausrutscher der Konkurrenz aus Bochum (gegen Koblenz und Nürnberg) und/oder Tübingen (Gießen und vs Bayreuth). „Es bringt uns nichts zu planen, zu rechnen oder auf die anderen Spiele zu gucken“, so Sportchef Chris Schmidt. „Wir haben zwei schwierige Aufgaben vor der Brust. Die müssen wir erstmal erfolgreich absolvieren. Der Rest wird sich dann zeigen. Natürlich wäre es für uns etwas Besonderes, am Ende der Saison in den Play-offs stehen und vor unseren Nachbarn aus Karlsruhe und Tübingen in der Tabelle platziert zu sein.“
Auf die Unterstützung der heimischen Zuschauer können sich die Teckstädter dabei verlassen. Schon einige Tage vor dem Spiel gegen Vechta gab es nur noch wenige Sitzplatztickets. Die Besucher dürfen sich neben der Partie auch auf die Verkündung einer Vertragsverlängerung freuen, die vor Spielbeginn verkündet werden wird. Head Coach Igor Perovic warnt seine Mannen jedoch vor der Partie gegen die aufstrebenden Talente aus Vechta. „Wir haben im Hinspiel erlebt, wie schwer es ist, gegen die Jungs aus Vechta zu spielen. Sie haben nichts zu verlieren, werden frei und mit viel Energie auftreten. Wir müssen das Spiel absolut ernst und seriös nehmen“, so Perovic.
In der Hinrunde besiegten die dezimierten Kirchheimer, die aufgrund von Verletzungen auf Spieler verzichten mussten, die Rastaner erst nach Verlängerung und denkbar knapp mit 94:90. Topscorer in der Vechtaer Truppe ist der 22-jährige dänische Guard Jonathan Klussmann, der im Schnitt 15,9 Punkte pro Partie erzielt, gefolgt von US-Amerikaner Luke House mit 10,2 Zählern.
Im Kader der Ritter hatte unter der Woche der eine oder andere Akteur mit kleineren Blessuren zu kämpfen, es dürften jedoch alle Spieler einsatzbereit sein. cs
Tickets gibt es unter www.kirchheim-knights.de