Zum zweiten Spieltag der Zweitligasaison treten Kirchheims Korbjäger am Samstag bei Phoenix Hagen an. Gegen die heimstärkste Mannschaft der vergangenen Spielzeit erwartet die Mannschaft von Headcoach Igor Perovic ab 19 Uhr eine extrem schwierige Aufgabe. Zumal der Einsatz von Toni Dorn noch offen ist. Der Center hatte sich im Auftaktspiel gegen Gießen eine Adduktorenzerrung zugezogen. Der 21-Jährige trainierte unter der Woche individuell. Ob es für einen Einsatz am Samstag reichen wird, ist noch unklar. „Toni hat in den ersten Minuten gleich gezeigt, was seine Mission für die Saison ist. Natürlich hoffen wir, dass er bis Samstag fit ist. Wir werden aber Vorsicht walten lassen“, sagt Knights-Geschäftsführer Chris Schmidt.
Unabhängig davon erwartet die Ritter in Südwestfalen ein harter Brocken. Mit dem Play-off-Halbfinalisten der vergangenen Saison aus Hagen treffen die Schwaben auf eine sehr ambitionierte Mannschaft, die den Erfolg vom Frühjahr wiederholen und ausbauen möchte.
Dafür wurde ordentlich in den Kader investiert. Erfolgsgaranten wie Dennis Nawrocki, Naz Bohannon, Devonte McCall, Lennart Boner, Bjarne Kraushaar, Tim Uhlemann und Marvin Omuvwie wurden gehalten. Mit Ralph Hounnou, Tyler Stephenson-Moore und Sincere Carry kamen ambitionierte Akteure dazu, die dem Hagener Spiel in den ersten Wochen bereits ihren Stempel aufdrücken konnten. Dabei erweist sich Flügelspieler Stephenson-Moore als ausgezeichneter Schütze, während Point Guard Carry die balldominante Konstante im Spiel von Phoenix ist. Mit 23 Punkten sorgte er am ersten Spieltag für den Topwert seiner Mannschaft. Die Hagener starteten aufgrund des Pokalspiels, welches denkbar knapp gegen Göttingen verloren wurde (83:80), einige Wochen früher in die Vorbereitung.
Heimstarke Feuervögel
„Hagen hat eine sehr physische und eingespielte Mannschaft. Sie können auf ihrer Basis aufbauen und sind zu Hause enorm stark“, weiß Knights-Sportchef Schmidt. Vergangene Saison verloren die Feuervögel in der Hauptrunde nur zwei Spiele in der Ischelandhalle. Der Auftakt in die neue Saison hatte für die Mannschaft von Chris Harris mit Science City Jena einen der Topfavoriten auf den Aufstieg parat. Und auch hier schlugen sich die Hagener wacker und verloren nur knapp mit 76:84.
„Wir kennen sie noch aus der Vorsaison und den Play-offs. Mit Stephenson-Moore und Carry haben sie sich auf den beiden Positionen im Vergleich zur Vorsaison verbessert. Sie gehören zu den Favoriten im Kampf um die Play-offs, aber natürlich ist in einem Spiel alles möglich“, analysiert Knights-Coach Perovic. cs
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