Bereits am Donnerstagabend stehen zwei Begegnungen in der Fußball-Kreisliga A2 auf dem Programm. Die SGEH trifft auf den TSV Weilheim, der AC Catania Kirchheim erwartet den VfB Neuffen. Den Saisonstart hat sich SGEH-Spielertrainer Tarik Serour sicherlich anders vorgestellt. Nach der 3:4-Pokalpleite gegen den TSV Weilheim gab es im ersten Punktspiel eine 2:4-Niederlage bei der SPV 05 Nürtingen.
Vor allem der jüngste Auftritt seiner Mannschaft gab dem SGEH-Coach zu denken: „Das war eine desolate Leistung. So darf und kann es nicht weiter gehen.“ Grund zur Sorge gibt vor allem die Abwehr. In den letzten beiden Spielen kassierte der A-Ligist acht Gegentore. Dennoch geht der SGEH-Trainer zuversichtlich ins Match am Donnerstabend: „Ich bin guter Dinge, dass meine Jungs jetzt eine Reaktion zeigen.“ Verzichten muss der ehemalige Oberliga-Spieler auf den Gelb-Rot gesperrten Mohamed Senasni und Martin Stöcker, der beruflich verhindert ist.
Der Weilheimer Trainer Salvatore De Rosa jedenfalls erwartet einen hochmotivierten Gegner: „Die werden alles daran setzen, das erste Heimspiel zu gewinnen.“ Für die Limburgstädter hätte der Saisonstart kaum besser laufen können. Dennoch drückt der TSVW-Coach auf die Euphoriebremse: „Wir dürfen unseren Heimsieg gegen Großbettlingen nicht überbewerten, denn wir wurden 90 Minuten lang kaum gefordert.“ In der Anfangsformation wird es voraussichtlich nur eine Veränderung geben: Für Torwart Yannik März, der sich in den Urlaub verabschiedet hat, steht nun Lorenz Hirsch zwischen den Pfosten.
Am Samstag heiratet der Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre, deshalb wurde die Partie des AC gegen den VfB Neuffen vorverlegt: „Ich bin heilfroh, dass die Neuffener der Verlegung zugestimmt haben.“ Obwohl die Partie unter der Woche stattfindet, kann der AC-Coach aus dem Vollen schöpfen. Dass der große 29-Mann-Kader irgendwann zum Problem werden könnte, ist für den 39-jährigen kein Thema: „Wir sind wie eine große Familie. Alle Spieler fühlen sich bei uns wohl.“ Dies zeigte sich beim jüngsten 4:1-Erfolg bei der TSV Oberensingen II, wo auch die Spieler, die nicht zum Einsatz kamen, auf der Bank für Stimmung sorgten. Mit einem Sieg könnte der AC Catania zumindest bis zu diesem Sonntag die Tabellenführung übernehmen.