Fumic bei WM Dritter mit dem Staffel-Team
Bronze in Österreich

Angeführt von Olympia-Silbermedaillengewinnerin Sabine Spitz (Murg-Niederhof) hat die deutsche Cross-Country-Staffel zum Auftakt der Weltmeisterschaften in Saalfelden die Bronzemedaille gewonnen. Gold sicherte sich im Sprint Europameister Italien vor Titelverteidiger Frankreich.

Saalfelden. Deutschlands Startfahrer Markus Schulte-Lünzum (Haltern) wechselte nach einer Runde mit 41 Sekunden Rückstand auf Italien, das Olympia-Bronzemedaillengewinner Marco Fontana als Ersten ins Rennen geschickt hatte. Der deutsche U 23-Meister hatte zuerst auf Rang drei gelegen, fiel dann allerdings noch auf Platz sechs zurück.

Junior Martin Frey (Bad Urach) musste ebenfalls in der zweiten Hälfte seiner Runde Tribut zollen. Er schickte Sabine Spitz zwar als Fünfte ins Rennen, doch der Rückstand auf die Franzosen und Italiener war deutlich angewachsen. Spitz zeigte danach eine starke Runde und lieferte die beste Damen-Zeit ab.

Als Fünfte übergab sie an Manuel Fumic (Kirchheim). Der hatte es vor sich mit der Südafrikanerin Candice Neethling und dem kanadischen Junior Marc-Antoine Nadon zu tun. „Ich wusste da, dass Platz drei noch möglich ist. Dagegen waren die Italiener und die Franzosen schon zu weit weg. Aber wir freuen uns über die Bronzemedaille“, sagte Fumic später.

Sabine Spitz war mit ihrer persönlichen Leistung ebenfalls zufrieden und freute sich für das Team. „Das ist ein guter Einstieg in die WM. Ich hatte Vertrauen, dass Manuel das noch schafft“, so Spitz. Es war erst die zweite WM-Medaille für eine deutsche Staffel nach der silbernen 2010.

Im Finish duellierten sich Luca Braidot (Italien) und Maxime Marotte (Frankreich) bis auf die Zielgerade. Braidot gewann im Sprint nach 51,54 Minuten mit einer halben Radlänge vor Marotte (+0,01). Fumic überquerte die Ziellinie mit 1,23 Minuten Rückstand vor der Schweiz (–1,59).