Die Handballer der HSG Owen-Lenningen empfangen am Samstagabend um 20 Uhr das Tabellenschlusslicht der Bezirksoberliga, den Turnerbund aus Neuffen. Gegen den Lokalnachbarn will die Mannschaft um HSG-Trainer Volker Pikard vor heimischer Kulisse nachlegen und die nächsten Punkte einfahren, um den zweiten Rang weiter zu festigen.
Nach dem Auftakterfolg im neuen Jahr gegen Leinfelden/Echterdingen ist der Täles-Express heiß auf die nächsten Punkte. Das spielfreie Wochenende konnte die Pikard-Sieben nutzen, um sich optimal auf die Gäste aus Neuffen vorzubereiten. Beim deutlichen Auftaktsieg zum Rückrundenstart lief schon einiges wieder sehr rund im Lager der Täleshandballer, während man gleichzeitig jedoch auch noch Optimierungspotenzial offenbarte. Daran gilt es nun gegen das Tabellenschlusslicht anzuknüpfen. Die Tälessieben muss von Beginn an konzentriert zu Werke gehen und sich auf die eigene Stärken besinnen. Gelingt es der HSG, defensiv die Gästen vom Hohenneuffen in Schach zu halten und schnell ins eigene Umschaltspiel zu kommen, haben die Hausherren alle Trümpfe selbst in der Hand.
Der Turnerbund aus Neuffen selbst steckt in der aktuellen Spielzeit ein weiteres Mal mitten im Abstiegskampf. Mit 2:22 Punkten nach zwölf Spielen haben die Gäste um Spielertrainer und ehemaligen Kirchheimer Dominik Merkle die rote Laterne des Tabellenletzten der Bezirksoberliga und konnten bis dato lediglich beim Erfolg über Leinfelden doppelt punkten – eine schwierige Spielzeit für den Turnerbund, der mit vielen Verletzungen zu kämpfen hat und im restlichen Verlauf der Saison dringend punkten muss, will man den Klassenerhalt noch sichern.
Da gilt es für die HSG OLE von Beginn an für klare Verhältnisse in der heimischen Halle zu sorgen und alles in die Waagschale zu werfen.
Personell kann HSG-Coach Volker Pikard wieder nahezu auf den kompletten Kader zurückgreifen und geht damit gut gerüstet in das „kleine Lokalderby“ gegen die Burgstädter. Lediglich Linksaußen Lars Ruß fehlt krankheitsbedingt, Matthis Köbel war unter der Woche angeschlagen, sollte aber für die Partie einsatzfähig sein. Die Marschrichtung für die HSG OLE ist klar. Man geht als Favorit in die Partie und will die Punkte im „Täle“ behalten – zumal in dieser Saison erst eines von fünf Spielen in heimischer Halle verloren gegangen ist. ras