Kirchheim. In der dritten Runde des Fußball-Bezirkspokals sind mit dem TSV Jesingen, dem AC Catania Kirchheim, dem TSV Weilheim und dem TSV Jesingen II nur noch vier Vereine aus der Teckregion vertreten.
In einem ungleichen Duell treffen die zweite Jesinger Mannschaft und der AC Catania Kirchheim aufeinander. „Wir freuen uns auf dieses Spiel und haben absolut nichts zu verlieren“, steht für den Jesinger Trainer Christopher Dangel vor allem der Spaß im Vordergrund. Die Kräfteverhältnisse sind für den TSVJ-Trainer klar verteilt: „Der AC Catania ist der haushohe Favorit, aber wir wollen versuchen, ihn so lange wie möglich zu ärgern.“ Obwohl der Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre genau weiß, dass seine Mannschaft eindeutig in der Favoritenrolle ist, will der AC-Coach den kommenden Gegner auf keinen Fall unterschätzen: „Die zweite Jesinger Mannschaft kann gar nicht so schlecht sein, wenn die in die dritte Pokalrunde gekommen ist.“ Dennoch will der AC-Trainer unbedingt eine Runde weiter kommen, denn alles andere wäre eine faustdicke Überraschung. Einige Spieler werden dennoch eine Pause bekommen. In der vergangenen Woche sind die beiden verletzten Akteure Michele Canova und Jeremy Sunda wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Ob es für einen Einsatz in Jesingen reicht, darüber will sich Attorre noch seine Gedanken machen.
Kräfteverschleiß steuern
Bei nur 16 Mann im Kader steht für die beiden Jesinger Trainer Ferdi Er und Cesare D’Agostino im Pokalspiel bei der SG Höllbach die Belastungssteuerung im Vordergrund. „Wir müssen den Kräfteverschleiß auf mehrere Schultern verteilen“, sagt D’Agostino. Viele Spieler werden nach nur zwei Tagen erneut 90 Minuten auf dem Platz stehen müssen. Länger wird es nicht sein, denn wenn es nach 90 Minuten immer noch Unentschieden stehen sollte, kommt es gleich zu einem Elfmeterschießen. „Wir wollen aber alles dafür tun, um eine Runde weiter zu kommen“, verspricht der Jesinger Übungsleiter.
Schlagkräftiges Team
Der Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa hält große Stücke auf den Pokalwettbewerb: „Da hat man die Chance gegen Mannschaften zu spielen, gegen die man normalerweise gar nicht spielt.“ Gerade deshalb freut sich der TSVW-Coach auf das Pokal-Duell gegen den ASV Aichwald. Die Gäste stehen in der Spitzengruppe der Kreisliga A, Staffel 1. In dieser Partie will der Weilheimer Coach bewusst Spieler einsetzen, die in den letzten Begegnungen nicht sooft zum Zuge gekommen sind. „Ich werde auf jeden Fall eine Mannschaft zusammenstellen, die in der Lage ist, ins Achtelfinale einziehen zu können“, will der TSVW-Coach versuchen, ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen. kdl