Fußball-Landesliga: Der TSV Weilheim will gegen Regglisweiler vor allem seine Effizienz steigern
Chancentod zerrt an den Nerven

Eigentlich könnte der TSV Weilheim in der Fußball-Landesliga befreit aufspielen, nachdem der Klassenerhalt feststeht. In den vergangenen drei Spielen war davon allerdings nichts zu sehen. Im anstehenden Heimspiel am Sonntag ab 15 Uhr wollen die Limburgstädter gegen den TSV Regglisweiler wieder in die Erfolgsspur finden.

Weilheim. Drei Spiele in Folge ohne Sieg, dabei nur zwei Tore erzielt – das hat es für den TSV Weilheim in dieser Saison noch nie gegeben. Man kann nicht behaupten, dass die Elf von Trainer Alexander Hübbe schwach gespielt hätte. Nur: Die sich bietenden Chancen wurden kaum genutzt. „Ich kann keinem Spieler einen Vorwurf machen und bin davon überzeugt, dass kein Stürmer freiwillig am Tor vorbeischießt“, meint Weilheims Trainer Alexander Hübbe. Schusstraining war unter der Woche deshalb ein Schwerpunkt der Arbeit. Weilheims Coach weiß, dass die fehlenden Erfolgserlebnisse im Abschluss am Selbstvertrauen seiner Spieler kratzen.

Trotzdem sind die Chancen auf den Aufstiegsrelegationsplatz immer noch gegeben. Bei fünf Punkten Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz und einem Spiel weniger können die Limburgstädter sich noch gute Chancen ausrechnen. „Wir werden alles versuchen, das Bestmögliche herauszuholen“, verspricht Hübbe. In der letzten Partie musste der Weilheimer Trainer auf Thomas Edelmann verzichten, der krank war. Am Sonntag gegen den TSV Regglisweiler steht der Abwehrchef wieder zur Verfügung. Genauso wie Carmelo Scaffidi, der wegen einer noch nicht ganz auskurierten Verletzung in Bargau nur zu einem halbstündigen Kurzeinsatz kam.

Hübbe muss immer wieder improvisieren. In den letzten Begegnungen gab es Veränderungen auf bis zu vier Positionen. Auch gegen die abstiegsgefährdeten Gäste ist gegenüber dem letzten Spiel wieder mit der einen oder anderen Umstellung zu rechnen.

Einen äußert schwachen Auftritt bot der TSV Regglisweiler am Mittwochabend beim SC Geislingen. Der TSV unterlag dabei völlig verdient mit 0:5. Mit Manfred Nerbas hat die Mannschaft schon den dritten Trainer in dieser Saison. Bereits nach dem zehnten Spieltag trennte man sich nach drei Jahren von Peter Reder. Bis zur Winterpause übernahm dann Karlheinz Schabel das Ruder beim Landesligisten, ebenfalls ohne großen Erfolg. Seit dem 21. Januar versucht nun Nerbas mit dem TSV den Klassenerhalt zu schaffen. Sieben Punkte aus acht Spielen ist auch für ihn eine magere Bilanz. Bei sieben Punkten Rückstand und zwei Spielen weniger als der TSV Esslingen, der auf dem ersten Nichtabstiegsplatz steht, ist die Lage für Regglisweiler zumindest nicht aussichtslos.me