Nabern fertigt TSG Eislingen II im Eiltempo ab
Comeback-Schwur 
als der Vorhang fällt

Tischtennis-Landesligist SV Nabern hat sich in der Gießnauhalle in einem unspektakulären 85-Minuten-Spiel mit einem 9:0-Sieg gegen den völlig unmotivierten Mitabsteiger TSG Eislingen II aus der Klasse ­verabschiedet.

Kirchheim. Naberns Abteilungsleiter Dietmar Ederle konnte zum Saison-Halali nochmals 100 Fans begrüßen, darunter waren auch Ortsvorsteherin Susanne Jakob sowie Sponsoren. „Unsere Gegner hatten zur Rückrunde kräftig aufgerüstet. Diesen Weg wollten wir nicht gehen“, rekapitulierte Ederle die Vereinsstrategie. Tatsächlich setzt die Abteilung, die im nächsten Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum feiert, mehr denn je auf den Nachwuchs. „Unsere Youngsters machen sehr viel Spaß“, sagt der SVN-Chef. In den letzten Jahren war es so, dass die Gegner vor der kleinen und engen Halle viel Respekt hatten, und der SV Nabern so den einen oder anderen unverhofften Punkt holte. Ederle ist überzeugt, dass „auch die neue Gießnauhalle die grüne Hölle“ bleibt.

Die Geschichte vom sportlich unbedeutenden 9:0-Sieg ist rasch erzählt. Die Gäste aus dem Filstal waren nicht nur mit einer Punktebilanz von 0:34 angereist, sondern auch ohne ihre ersten drei Stammspieler. Nach 85 Minuten war für den Rest der Eislinger Truppe der Spuk vorbei. Nabern gewann die Spiele ohne Satzverlust. Am hinteren Paarkreuz waren selbst die Nachwuchstalente Jakob Baum (17) und Patrick Al-Salama (19) unterfordert.

Es war das letzte SVN-Landesliga-spiel. „Der Landesliga wird das tolle Publikum in Nabern fehlen. Aber wir werden in der neuen „grünen Hölle“ zurückkommen“, sagt Mannschaftsführer Oliver Jungbauer.