Lokalsport
Das Wunder bleibt aus

Sportschießen Die personell geschwächten Luftpistolenschützen des TSV Ötlingen verpassen beim Relegationswettkampf erwartungsgemäß den Aufstieg in die 1. Bundesliga.

Die Luftpistolenschützen des TSV Ötlingen müssen auch kommende Saison in der 2. Bundesliga antreten. Bei den Relegationswettkämpfen zur 1. Liga in Obertraubling bei Regensburg hatten die personell geschwächten Ötlinger keine Chance und wurden hinter den beiden Aufsteigern SV Willmandingen (3698 Ringe) und SV Hitzhofen-Oberzell (3686) sowie den BS Grund (3669) Vierter mit 3637 Ringen. Die Ötlinger waren, wie bereits berichtet, aus diversen Gründen nur einem Stamm- und zwei Ersatzschützen der ersten Mannschaft, sowie drei Aktiven der Zweiten nach Bayern gereist.

Dabei hatte es nach dem ersten Wettkampf noch so ausgesehen, als ob der TSVÖ mit lediglich sieben Ringen Rückstand zum Aufstiegsplatz das Unmögliche doch noch schaffen könnten. Doch im zweiten Wettkampf am Nachmittag waren die Kräfteverhältnisse relativ schnell klargerückt. Zumal sich die Konkurrenten steigern konnten, während der TSVÖ stagnierte. Mit Ausnahme von André Böhm, der seinen Wettkampf mit 378 Ringen abschloss und damit das drittbeste Ergebnis aller Teilnehmer in diesem Durchgang erzielte, blieben die anderen Ötlinger zum Teil deutlich hinter den Ergebnissen des Vormittags - das Wunder blieb damit aus.

Dennoch hat die Mannschaft aus dem Rübholz, wenn man die Zusammensetzung berücksichtigt, zwei ordentliche Ergebnisse abgeliefert. Die TSVÖ-Verantwortlichen können aus Regensburg die Erkenntnis mit nach Hause neh-men, dass André Böhm und Torben Engel aus dem Kader der ersten Mannschaft auf dem besten Weg zu einer weiteren Leistungssteigerung sind und dass sich mit Stefan Schaufler und Roland Blumenthal zwei Schützen der zweiten Mannschaft für weitere Einsätze empfohlen haben. jp