TSV Jesingen – Türkspor Nürtingen 3:1 (0:1): Mit der ersten Halbzeit war der Jesinger Trainer Cesare D’Agostino nicht zufrieden: „Meine Jungs haben in der Halbzeitpause einen Anschiss bekommen.“ In der ersten halben Stunde lief bei den Gastgebern fast gar nichts zusammen. Die Gäste kontrollierten die Partie und gingen nach nicht einmal zwei Zeigerumdrehungen durch einen Kopfball von Mithat-Mert Demir mit 0:1 in Führung (2.). Erst kurz vor dem Seitenwechsel kamen die Jesinger besser ins Spiel und hatten die Riesenchance auf den Ausgleich, aber Ferdi Er scheiterte mit einem Foulelfmeter am Nürtinger Torwart Christos Iroghama (44.). Im zweiten Durchgang war die Elf von den Lehenäckern das klar bessere Team. „Wir haben eine geile zweite Halbzeit gespielt“, freute sich der TSVJ-Coach. Die Gäste hatten im zweiten Spielabschnitt keine nennenswerte Torchance mehr. Der Jesinger Ausgleich fiel allerdings erst in der 70. Spielminute durch Argjend Shalaj. Nur wenige Augenblicke später gelang dem erst kurz zuvor eingewechselten Redon Gashi das 2:1 (77.). Den Schlusspunkt setzte erneut Argjend Shalaj mit dem 3:1-Endstand.
SGM TSV Bad Überkingen/SSV Hausen – AC Catania Kirchheim 2:8 (1:5): Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre war schon vor der Partie mächtig sauer: „Wegen einem Pokalspiel so weit zu fahren, ist ein Witz, und wir haben noch nicht einmal einen Parkplatz bekommen und mussten zehn Minuten zum Sportplatz laufen.“ Auch mit dem Flutlicht war der AC-Coach nicht zufrieden: „Das war noch aus dem Zweiten Weltkrieg.“ Dafür bot seine junge Mannschaft ein sehenswertes Spiel, bei dem mit Nils Hohnecker und Christian Giacobbe zwei 17-Jährige auf dem Platz standen. „Ich habe in diesem Spiel bewusst auf meine jungen Spieler gesetzt“, so Attorre. Im Mittelpunkt stand zweifellos der erst 18-jährige Santiago Potenza, der innerhalb von nur 30 Spielminuten einen Fünferpakt schnürte. (7., 10., 28., 31., 37.). Der Bezirksligist hätte die Führung noch weiter ausbauen können, aber Carmelo Trumino setzte einen Foulelfmeter am Tor vorbei (43.). Die restlichen Tore für den AC Catania in einer einseitigen Begegnung erzielten Marco D’Onofrio (51.), Daniele Attorre (69.) und Sadik Memic (71.). Für die Gastgeber trafen Aziz Heidari (44.) und Patrick Teuber (57.).
TSV Harthausen – SGEH n. E. 5:4 (1:1, 0:0): Obwohl der Ausgleich der Gäste erst in der Nachspielzeit durch einen verwandelten Foulelfmeter von Damian Blazevic zum 1:1 fiel (90.+3), hatte sich die Elf von der Berghalbinsel das Elfmeterschießen redlich verdient. „Es war eine ausgeglichene Begegnung mit vielen Torchancen, und am Ende hat einfach die glücklichere Mannschaft gewonnen“, meinte SGEH-Pressewart Jonas Salcher. Im Elfmeterschießen versagten ausgerechnet Damian Blazevic die Nerven, seinen Elfer konnte der Harthausener Keeper Ben Brenken noch an den Pfosten lenken. Auch Kandemir Kilic hatte kein Glück, der seinen Elfmeter über das Tor schoss. Die Gastgeber hatten keinen Fehlschuss. Zuvor hatten beide Mannschaften zahlreiche Torchancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Die Hausherren gingen kurz nach der Halbzeit durch Jan Towarnicki mit 1:0 in Führung (53.). Danach vergaben die Gäste zwei Möglichkeiten durch Daniel Schiemer, der nur den Torpfosten traf (66.), und Konrad Korsos, der frei vor dem Tor sein Ziel nur um Zentimeter verfehlte (74.). SGEH-Sprecher Salcher war nach dem Ausscheiden nicht allzu enttäuscht: „Wir haben einige Stammspieler geschont und trotzdem ein gutes Spiel gemacht. Unser Fokus liegt aber ohnehin auf der Liga.“