Lokalsport
Der Deal: Leistung gegen Vertrauen

Volleyball Die Volleyballerinnen des TTV Dettingen beweisen beim 3:0 gegen Freiburg, dass der Generationenwechsel in der Regionalliga funktioniert.

Bewährungsprobe mit Bravour bestanden - so könnte das Fazit von Roland Hunger nach dem dritten Saisonsieg seiner Mannschaft gegen den USC Freiburg ausgefallen sein. Dettingens Volleyballerinnen kletterten mit diesem ungefährdeten 3:0-Heimsieg auf Platz drei in der Regionalliga. Drei glatte Sätze (25:16, 25:23, 25:10) gegen die Breisgauerinnen waren am Ende der verdiente Lohn für eine konstant starke Leistung einer verjüngten Mannschaft in diesem Spiel.

Gleich mehrere Umstände hatten dem Coach vor dem Spiel schwer zu schaffen gemacht. Zunächst waren da die urlaubsbedingten Absagen einiger Spielerinnen, schließlich musste Hunger selbst krankheitsbedingt im Abschlusstraining passen. Keine Gelegenheit also, letzte taktische Varianten einzustudieren für den letzten Feinschliff vor dem wegweisenden Spiel gegen den noch punktlosen Tabellenvorletzten aus Freiburg. Somit lag es an der Mannschaft selbst, mehr Verantwortung zu übernehmen. Die Art und Weise, wie das der Mannschaft um die erneut stark aufspielende Heidi Kuhr am Sonntag gelang, war auch für den Trainer beeindruckend.

Die Dettinger Startformation mit Clarissa Preuß, Michaela Celeryn, Heidi Kuhr, Yasemin Pinar, Meike Kehle, Marie Großmann und Sina Nestel begann konzentriert und setzte sich bereits früh mit 14:9 entscheidend ab. Das klare Satzergebnis von 25:16 spiegelte auch im weiteren Verlauf des Spiels das Kräfteverhältnis zwischen den beiden Mannschaften wider. Während der TTV den Gästen gegen Ende des zweiten Satzes noch etwas Ergebniskosmetik gestattete, wurden die Freiburgerinnen im Schlussabschnitt förmlich überrollt. Nach 76 Minuten machte Kehle mit einem ihrer zahlreichen Angriffspunkte beim 25:10 den Deckel auf die Partie.

Der Nachwuchs überzeugt

Aus einer weitgehend ausgeglichenen Mannschaft stachen die beiden Nachwuchskräfte Celeryn und Großmann heraus, die gegen Freiburg ihr Potenzial aufblitzen ließen und vom Gegner kaum in den Griff zu bekommen waren. Damit wurde auch der Trainer für sein Vertrauen in die jungen Spielerinnen belohnt. Das Signal vor den kommenden zwei Auswärtsbegegnungen am Sonntag in Schwäbisch-Gmünd und die Woche darauf in Heidelberg jedenfalls war deutlich: Auf die junge Garde ist Verlass.cp

So spielten sie

TTV Dettingen: Babinger, Celeryn, Großmann, Herdtle, Kehle, Kuhr, Nestel, Pinar, Preuß, Gere