FC Kirchheim – TSV Weilheim II 4:2 (2:0): In einer bis zum Schluss umkämpften Partie schoss sich der FC Kirchheim auf den ersten Tabellenplatz. In der ersten Hälfte gaben die Kirchheimer den Ton an. „Wir hätten da schon zur Halbzeit das Finish machen müssen“, sagte der Vereinsvorsitzende und Spieler Deni Kalfic. Kirchheim spielte etwas anders als gewohnt: Ballbesitz ist die Stärke des Spitzenreiters, gegen die jungen und spritzigen Weilheimer befürchtete das Team jedoch Konter. Deshalb stellte Coach Mato Kalfic die Formation tiefer und setzte auf schnelle Außenseiten. So kam auch Taner Mustafovs 2:0 „über sieben oder acht Ballkontakte“ zustande. „Das war von hinten wie eine Schnur gezogen“, schwärmte Deni Kalfic. In der zweiten Hälfte zeigten sich jedoch Ausfallerscheinungen. „Nach dem 3:0 war die Fitness bei manchen schon weg.“ Weilheim kam zurück. Mit zwei Anschlusstoren machten die Gäste die Begegnung bis in die Nachspielzeit hinein spannend. Nach dem Sieg darf sich der FC Kirchheim über die Tabellenführung freuen – aber nicht darauf ausruhen. Der Tabellenzweite SGM Ohmden/Holzmaden ist punktgleich, der TSV Weilheim II hat nur einen Zähler weniger. Tore: 1:0 Keyna Ota (3.), 2:0 Taner Mustafov (23.), 3:0 Ranko Malbasic (50.), 3:1 George Dumitrache (75.), 3:2 Mathias Bühler (88.), 4:2 Okan Yaylaci (90.+4). Gelb-Rote Karte: Kürsad Kilic (TSV Weilheim).
TSV Ötlingen – AC Catania Kirchheim II 2:0 (1:0): Ötlingen hat die jüngsten beiden Niederlagen genutzt und zum Angriff geblasen. „Es war heute überragend“, lobte Trainer Pasquale Spagnuolo die Leistung gegen den AC Catania Kirchheim II. Besonders die Einstellung der Spieler habe gepasst. Erschwerend kam hinzu, dass die Hausherren gleich drei Spieler aus der zweiten Mannschaft integrieren mussten, nachdem das Lazarett stark gefüllt ist. Von der Verstärkung stach besonders Michael Huber hervor, der das 1:0 von Dan-Petru Panaietache herausspielte. Catania setzte vor allem auf lange Bälle, was die Gastgeber jedoch nicht überraschte. „Wir haben uns darauf schon eingestellt“, so Spagnuolo. In der kampfbetonten Begegnung behielt Ötlingen Oberwasser und machte mit einem weiteren ansehnlichen Treffer den Sack zu: Catanias Keeper Angelo Notte ließ einen Ball nach vorn abprallen. Ötlingens Fabio Luzi war zur Stelle, das Leder springt einmal auf und Luzi ebenso – zu einem fulminanten Fallrückzieher-Treffer. Tore: 1:0 Dan-Petru Panaietache (36.), 2:0 Fabio Luzi (70.).
TSV Jesingen II – TG Kirchheim 5:4 (3:1): Jesingen hatte über weite Strecken die Nase vorn und führte in der 86. Minute mit einem sicheren 5:2. Die TG Kirchheim gab jedoch nicht auf und kämpfte sich in den letzten Minuten bis auf ein 4:5 heran. „Es war vogelwild“, sagte Jesingens Trainer Christopher Dangel. „Wir hatten das Spiel mehr oder weniger im Griff und dann bekommen wir ein dummes Gegentor nach dem anderen.“ Nach dem 1:1 hatten die Gäste mehrere Torgelegenheiten ungenutzt. Nicht so Jesingen. „Nach vorn waren wir sehr gut.“ TG Kirchheim habe, so Dangel, eigentlich wenig gewollt. Das bewertete deren Coach Israfil Kilic etwas anders: „Wir haben gar nicht schlecht gespielt.“ Die Chancenausbeute passte nur nicht. Trotz kleinem Kader, die TG kam nur mit zwölf Mann nach Jesingen, hatte das Team in den letzten Spielminuten noch Power. Hier kam der Tabellenelfte zum Zug, zum Ausgleich reichte die Zeit aber nicht. „Wenn es länger gegangen wäre, hätten wir wahrscheinlich noch ein dummes 5:5 bekommen“, sagte Dangel. Tore: 1:0 Vincenzo-Alessio Regole (6.), 1:1 Tiago Santos Araujo (23.), 2:1 Manfred Beer (37.), 3:1 Regole (41.), 3:2 Araujo (61.), 4:2 Beer (72.), 5:2 Sebastian Schubert (86.), 5:3 Veysi Ceylan (90.), 5:4 Hüseyin Baz (90+4.).
SGM Alb&Tal – TSV Schlierbach 2:5 (1:3): Mit einem deutlichen 5:2-Kantersieg arbeitete sich Schlierbach auf den achten Tabellenplatz vor. Schon früh ging das Team in Führung und hatte auch etwas Glück dank unfreiwilliger Schützenhilfe beim Eigentor von Chris Gunzenhauser. Die komfortable 3:1-Pausenführung baute Schlierbach nach dem Seitenwechsel weiter aus. „Das war ein Pflichtsieg, kein gutes Spiel“, sagte Trainer Benedetto Savoca. Die SGM bleibt weiter Schlusslicht der Tabelle. Tore: 0:1 Pietro Lucido (6.), 0:2 Chris Gunzenhauser (23./Eigentor), 0:3 Danilo Tatti (35.), 1:3 Serhat Demir (40.), 1:4 Tatti (58.), 2:4 Hamit Geckin (67.), 2:5 Ibrahim Celkin (81.).
SV Nabern – TV Neidlingen II 4:1 (3:1): Bis auf einen Standard-Treffer zum 1:1 blieb Neidlingen ungefährlich. „Es war wirklich eine deutliche Angelegenheit“, betonte Naberns Coach und Torhüter Marcel Geismann. In der Vorwärtsbewegung blieben die Naberner jedoch in seinen Erwartungen zurück. Zu viele Torgelegenheiten ließen die Hausherren liegen,Tony Kuke verschoss sogar einen Strafstoß und auf der anderen Seite gaben die Neidlinger selbst beim 1:3-Rückstand noch nicht auf. „Da wäre mehr drin gewesen.“ Tore: 1:0 Kevin Herbert (5.), 1:1 Levin Hildenbrand (7.), 2:1, 3:1, 4:1 Tim Gall (31., 45., 80.).