Lokalsport
Der FCK nervt den Stadtrivalen

Fußball-Kreisliga B 2 und B 5 Im Kirchheimer Derby geht der VfL II auch dank des starken ­FC-Keepers leer aus. Owen/Unterlenningen festigt Platz eins der B 5. Von Klaus-Dieter Leib

Kreisliga B, Staffel 2

VfL Kirchheim II – FC Kirchheim 1:2 (1:0): „Wir sind frus­triert. So ein Spiel darfst du nie und nimmer verlieren“, war VfL-Trainer Jürgen Hamburg untröstlich. Dabei hatte seine Mannschaft fast alles richtig gemacht. Die VfL-Kicker hatten genug Torchancen, um die Partie zu entscheiden. Vor allem nach der 1:0-Führung gab es für den Torjäger Vincenzo-Alessio Regole genug Möglichkeiten, aber FC-Keeper Sharjeel Ahmed hatte was dagegen. „Was der gehalten hat, war unglaublich“, zollte Hamburg dem mit Abstand besten Spieler auf dem Platz Respekt. Wenn es für die VfL-Abwehr gefährlich wurde, dann meist durch Standardsituationen. Eine solche führte auch zum entscheidenden Treffer kurz vor Schluss. Tore: 1:0 Alessandro Di Piazza (30.), 1:1 Senad Berisa (55.), 1:2 Ranko Malbasic (88.).

TV Nellingen II – TSV Notzingen 3:0 (1:0): Die Eichert-Elf hatte in der Anfangsphase durch Timo Schopper zwei gute Möglichkeiten, aber den ersten Treffer erzielten die Gastgeber. Nach dem Rückstand kam dann auch noch Pech hinzu, denn Daniel Gomes Dias traf nur den Torpfosten. In der zweiten Halbzeit war die Partie nach dem zweiten Nellinger Tor schnell entschieden. „Ich kann mir den schwachen Auftritt in der zweiten Halbzeit nicht erklären“, rätselte der Notzinger Trainer Alex Wollmann. Tore: 1:0 Giuseppe Civetta (20.), 2:0 Ibrahima Sanno (50.), 3:0 Civetta (90.).

Kreisliga B, Staffel 5

SF Dettingen II – SGM Owen/Unterlenningen 1:2 (1:1): „Da war deutlich mehr drin“, klagte Dettingens Trainer Manuel Staiger. Seine Mannschaft lieferte dem haushohen Favoriten fast 90 Minuten lang einen offenen Schlagabtausch. Nach der schnellen 1:0-Führung gelang den Gästen nur zwei Minuten später durch einen abgefälschten Freistoß das 1:1. Nach dem Seitenwechsel wurden die Gäste immer dominanter und verdienten sich den knappen Erfolg. Die SGM übernimmt damit die Tabellenführung, für die Dettinger war es die erste Heimniederlage der Saison. Tore: 1:0 Tobias Bernreuter (21.) 1:1 Timo Stümpflen (23.), 1:2 Modou Joof (68.).

TSV Weilheim II – TSV Jesingen II 5:1 (1:1): Die Limburgstädter feierten einen auch in dieser Höhe verdienten Erfolg. Das Salz in die Suppe brachte nach dem Seitenwechsel der dreifache Torschütze Tobias Salzer. Nur in der ersten Halbzeit war die zweite Jesinger Mannschaft ein gleichwertiger Gegner. Im zweiten Durchgang wurde Weilheim besser. „Wir haben die Bälle gut in die Schnittstellen gespielt und die Tore schön herausgespielt“, lobte TSVW-Trainer Robert Walter. Tore: 0:1 Manfred Beer (25.), 1:1 Zana Akdag (27.), 2:1 Tobias Salzer (48.), 3:1 Finn Fleischmann (56.), 4:1, 5:1 Salzer (68., 70.).

SV Nabern II – TSV Schlierbach 1:2 (0:1): Die Schlierbacher hatten mehr Mühe als erwartet. Die Gastgeber wehrten sich nach Kräften und machten dem Tabellenfünften das Leben richtig schwer. „In der ersten Halbzeit haben wir nur verteidigt. Nach der Pause wurde es besser“, war der Naberner Trainer Björn Renz zufrieden. Der entscheidende Treffer fiel allerdings recht unglücklich, weil dem SVN- Schlussmann, der zuvor glänzend gehalten hatte, das Leder durch die Finger rutschte. Tore: 0:1 Sascha Schrauf (25.), 1:1 Jochen Baudisch (67.), 1:2 Dennis Hieber (84.).

SGM Ohmden/Holzmaden – VfB Neuffen II 0:1 (0:0): „Wir waren zu hektisch. Es hat die Ruhe im Spiel gefehlt“, analysierte SGOH-Trainer Patrick Müller. Seine Mannschaft war über die gesamte Spielzeit die eindeutig bessere Elf, verpasste es aber, die Vielzahl an Einschussmöglichkeiten in Tore umzumünzen. „Fast jeder meiner Spieler hätte treffen können“, so Müller. Der goldene Treffer fiel in der letzten Spielminute durch Merlin Palesch nach dem einzigen gut vorgetragenen Angriff der Gäste.

TSV Oberlenningen – TSV Harthausen III 6:2 (4:0): Oberlenningens Spielertrainer Hamit Geckin musste auf 15 Spieler verzichten, hatte aber immer noch 15 Akteure zur Verfügung. „Das ist der Vorteil, wenn man einen gro­ßen Kader hat“, freute sich Co-Trainer Matthias Feller. Die Gastgeber waren die klar bessere Elf und sorgten bereits in der ersten Hälfte für die Vorentscheidung. „Wir wollten eigentlich zu null spielen, wurden aber nach der Pause zu überheblich“, war Feller nach der Begegnung nicht ganz zufrieden. Tore: 1:0 Serhat Demir (10.), 2:0 Amil Klica (14.), 3:0 Tim Schall (30.), 4:0 Klica (43.), 4:1 Patrick Brosch (50.), 4:2 Dominik Schlatter (63.), 5:2 Fabian Till (77.), 6:2 Konrad Korsos (83.).