Lokalsport
Der Rückspiegel kann dann mal weg

Volleyball Die SG Volley Neckar-Teck bleibt als Zweiter das Überraschungsteam der Oberliga. Dabei reden alle nur vom fast sicheren Klassenerhalt.

Nur eine Woche nach dem 3:0-Auswärtserfolg beim TSV Ellwangen hat Oberligist SG Volley Neckar-Teck nun auch den ersten Heimsieg im neuen Jahr gefeiert. Bei ihrem ersten Auftritt in der Sporthalle am Berg in Wendlingen bezwang die Mannschaft den TSV Eningen mit 3:0.

Die Mannschaft von Spielertrainer Michael Melzer startete mit viel Selbstbewusstsein in die Partie. Gleich zu Beginn setzten sich die Gastgeber ab, schenkten den Gästen durch Aufschlagfehler aber zu viele Punkte. Angreifer Manuel Babinger sorgte mit überlegten Angriffen gegen Ende des Durchgangs dann aber für die nötige Sicherheit, sodass der Satz mit 25:17 an die Heimmannschaft ging.

Im zweiten Durchgang stellten sich die Gäste dann besser auf das Spiel des Gegners ein. Bis zum 18:18 war das Spiel völlig ausgeglichen. Die Spielgemeinschaft hatte vor allem Probleme, den Block zu schließen. Bei Mittelangreifer Thomas Frank, der nach seiner Verletzung im Pokalspiel zum ersten Mal wieder auf dem Feld stand, machte sich sein Trainingsrückstand bemerkbar. Doch Frank fand zurück in die Partie. Damit verbesserte sich auch das Spiel der gesamten Mannschaft. Jascha Hommel sorgte mit einer Aufschlagserie schließlich für klare Verhältnisse und beendete beim Stand von 25:22 den Satz.

Der dritte Satz geriet dann trotz einer starken Abwehrleistung des Gegners mit 25:17 nicht mehr in Gefahr. SG-Zuspieler Jan Benz freute sich nach der Partie vor allem über die sichere Annahme und Abwehr seiner Hinterleute: „Im letzten Satz hat alles gepasst. Durch die super Sicherung war es für mich heute leicht im Zuspiel.“ Erfreulich aus SG-Sicht auch die Rückkehr von Libero Heiko Hummel, der im dritten Satz den Platz von Jakob Krenn einnahm und bei seinem Debüt zum sicheren Rückhalt wurde. Nach dem 3:0-Sieg freute sich auch Mannschaftsführer Michael Melzer, der sein Team von der Bank unterstützte und nicht eingreifen musste: „Das Team funktioniert. So kann es weitergehen.“

Nach 13 Spielen ist die SG weiterhin Zweiter in der Oberliga. Dank der Niederlage des TSV Georgii Allianz Stuttgart II wuchs der Vorsprung auf Rang drei auf zehn Zähler. In einer Hinsicht darf man sich unter der Teck und am Neckar schon jetzt freuen: Der Klassenerhalt ist so gut wie sicher. Die SG bleibt hungrig. Im nächsten Spiel am Samstag gegen den TSV G.A. Stuttgart II besteht die große Chance, den Vorsprung auf die Verfolger weiter auszubauen. Die Partie beginnt um 16 Uhr in der Allianzsporthalle in Stuttgart- Vaihingen. Das Vorrundenspiel macht Hoffnung. Das ging mit 3:1 an den Überraschungszweiten.sl

So spielten sie

SG Volley Neckar-Teck: Babinger, Benz, Dokla, Frank, Hommel, Hummel, Keck, Krenn, Melzer