Lokalsport
Der SV Nabern wird jünger

Frauen Beim Landesligisten springt Vanessa Ebenhöch für die erfahrene Svenja Maurer ein.

Kirchheim. Bei den Frauen ist der TTC Frickenhausen weiter die Top-Adresse im Tischtennis-Bezirk Esslingen, gefolgt vom TV Reichenbach. In der Landesliga will der SV Nabern versuchen, seine zuletzt starke Saison zu wiederholen, was bedeutet, dass ein Platz im Mittelfeld erklärtes Ziel ist. Dabei trifft der SVN unter anderem wieder auf den TSV Lichtenwald und Aufsteiger TV Reichenbach II. Als Favorit sieht Mannschaftsführerin Svenja Maurer den DJK Sportbund Stuttgart III, der zumindest auf dem Papier die stärkste Mannschaft stellt. Bei den „Greens“ ist Jugendspielerin Vanessa Ebenhöch nach oben gerückt. Sie wird Svenja Maurer (Foto: Markus Brändli) während deren Babypause vertreten.

In der Landesklasse wird der Durchmarsch des TSV Wendlingen wohl kaum zu verhindern sein, vorausgesetzt die Spitzenspielerinnen des TSV kommen oft genug zum Einsatz. Dahinter peilen die Teckvereine aus Dettingen und Weilheim in unveränderter Aufstellung jeweils Mittelfeldplätze an. Vor allem der jungen Truppe aus Dettingen ist mehr zuzutrauen als zuletzt, wie die überraschende Vizemeisterschaft in der vergangenen Runde gezeigt hat. Neu in der Klasse ist der SV Reudern, der die ehemalige Mannschaft des TSV Oberboihingen aufgenommen hat. Diese peilt mit Spitzenspielerin Nathalie Wiedmann den Klassenerhalt an.

In die Bezirksliga zurückgezogen hat sich der TV Unterboihingen, wo die Spielerinnen der bisherigen zweiten Mannschaft zum Zuge kommen sollen. Trotzdem zählt der TVU zu den Mitfavoriten. Auch den TSV Jesingen haben einige in der Liga auf dem Zettel. Mannschaftsführerin Sandra Linsenmayer ist vorsichtig optimistisch und gibt das obere Drittel als Ziel aus. „Möglichst ohne größere Ausfälle die Saison meistern“ ist dabei ihr Motto. Der TV Bissingen dagegen möchte „mit der nötigen Lockerheit in die Spiele gehen und Punkt für Punkt zum Klassenerhalt sammeln“. Das sollte für das erfahrene Team aus der Seegemeinde machbar sein.

Am meisten Mannschaften aus dem Kirchheimer Raum spielen in der Bezirksklasse. Dort möchte sich der VfL Kirchheim mit Mannschaftsführerin Rike Gölz im Mittelfeld platzieren. Läuft es beim VfL optimal, könnte die Kirchheimer Mannschaft sogar in der Lage sein, den Favoriten aus Frickenhausen zu ärgern. Am anderen Ende der Tabelle werden wohl die Reserveteams aus Nabern und Bissingen wieder um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Und auch für die Aufsteiger aus Weilheim und Jesingen dürfte das Motto lauten: Bloß nicht gleich wieder zurück in die Kreisliga.

Max Blon