Luftpistole-Bundesliga: Der TSV Ötlingen verliert und darf weiter hoffen
Der Titel ist immer noch drin
Luftpistole Bundesliga

Traunfeld bleibt ein schlechtes Pflaster für die Bundesliga-Schützen des TSV Ötlingen. Wie in der vergangenen Saison kehrten die Ötlinger mit einer Niederlage aus Bayern zurück. Das 1:4 nach Stechen gegen den SV Kelheim ist gleichzeitig die erste Saisonniederlage des Tabellenzweiten, der sich dennoch weiterhin Hoffnung auf den Einzug in die Endrunde machen darf.

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Traunstein. So klar, wie sich das im Endergebnis darstellt, war die Überlegenheit der Bayern nicht. In allen fünf Paarungen entwickelten sich spannende Positionskämpfe. Mit der fünffachen erfolgreichen Olympiateilnehmerin Jasna Sekaric stellten die Kelheimer ihre stärkste Schützin gegen Patrik Lengerer auf Position eins. Auch wenn der Ötlinger nach zehn Schuss mit einem Ring in Führung lag, konnte die Serbin für Kelheim nach 30 Schuss mit zwei Ringen die Führung übernehmen. Durch eine gute letzte Serie glich Lengerer zum Gleichstand von 379 Ringen aus und erreichte damit das erste Stechen.

Routiniert und mit gewohnt hohem Tempo gewann Leo Braun auf der zweiten Position seinen Wettkampf mit 381:375 Ringen gegen Sebastian Rosner. Äußerst knapp war der Sieg von Martin Kapica auf der hintersten Position, der den Ötlinger Daniel Barner bezwang. Barner lag nach dreißig Schuss mit sieben Ringen zurück, bäumte sich aber noch einmal auf und kam bis auf einen Ring an den Kelheimer heran. Barner unterlag dann mit 365:364 Ringen. In der dritten Paarung führte Achim Rieger nach 30 Schuss noch mit fünf Ringen Vorsprung. Mit den letzten zehn Schüssen erreichte er aber lediglich 90 Ringe und ermöglichte es damit seinem Gegner Tobias Piechaczek, auszugleichen. Stechen zwei war angesagt.

Auch in der vierten Paarung mit Markus Geipel und Christoph Schultheiß sah alles nach einem möglichen Stechen aus. Hatte der Bayer nach der Hälfte der Distanz noch die Nase vorn, so holte Geipel mit den verbleibenden Schüssen kräftig auf. Erst der letzte Schuss brachte ihn auf die Verliererstraße. Mit 371:372 unterlag er dem Kelheimer äußerst knapp. Nach Einzelpunkten stand es damit 2:1 für Kelheim. Die Stechen in den Paarungen drei und eins mussten die Entscheidung über den Gesamtsieg bringen. Achim Rieger gelang dabei nur eine Acht, sein Kontrahent erzielte die für Kelheim erlösende Neun. Damit stand der Sieg der Kelheimer bereits fest. Patrik Lengerers Niederlage im Stechen gegen Sekaric war somit nicht mehr von entscheidender Bedeutung.

Als Nächstes stehen die Begegnungen gegen Ludwigsburg und Waldenburg auf dem Programm der Ötlinger, die noch immer alle Chancen auf die Endrundenkämpfe im neuen Jahr in Paderborn haben. Im zweiten Wettkampf des Samstags besiegte die SSG Dynamit Fürth die SGI Ludwigsburg mit 3:2.ww