Kirchheim. Tischtennis-Oberligist VfL Kirchheim muss um den Verbleib in der fünfthöchsten deutschen Spielklasse bangen. Durch zwei 4:6-Niederlagen gegen Meister ASV Grünwettersbach II und den TTC Odenheim am letzten Spieltag der Saison bleiben die Teckstädter auf dem Relegationsplatz – auf den war der VfL zuvor abgerutscht, nachdem der SV Kornwestheim wegen dreimaligen Nichtantritts aus der Wertung genommen wurde und damit auch die drei Punkte der Kirchheimer futsch waren. Damit muss die Mannschaft am kommenden Sonntag die Relegation bestreiten. Da die zweite Mannschaft aus Kuppingen auf die Teilnahme verzichtet, heißt der einzige Gegner SV Niklashausen. Um 14 Uhr startet die Partie in der LUG-Turnhalle.
Bundesligareserve zu stark
Gegen Meister Grünwettersbach hatten die Teckstädter groß aufgespielt. Das Doppel Mangold/Geßner konnte im fünften Satz den ersten Punkt holen. Der Spitzenspieler der Gegner, Dillon Chambers, war allerdings für beide zu sicher und präzise. Simon Geßner brachte dies aber nicht aus der Ruhe. Gegen den Spanier Alvaro Gainza gewann er dank seiner brachialen Vorhandtopspins, bei denen immer wieder ein Raunen durch die Zuschauer ging. Am hinteren Paarkreuz konnten Hornstein und Gantert jeweils souverän gegen Samuel Amann gewinnen, dem trainingseifrigen Aljaz Godec mussten beide nach knappen Spielen gratulieren – Endstand damit 6:4 für die Bundesligareserve aus Grünwettersbach.
Tags drauf empfingen die Kirchheimer die Gäste aus Odenheim zu Hause. Auch hier konnten die Zuschauer spannende Doppel sehen mit einem Punktgewinn von Mangold/Geßner gegen Back/Berger. Gegen das Spitzendoppel Ishida/Pfeiffer war für Hornstein/Gantert wenig zu holen. Dramatische Spiele wurden am vorderen Paarkreuz geboten: Manuel Mangold lag mit satten und bestplatzierten Gegentopspins gegen Spitzenspieler Carlos Ishida bereits 2:0 in Führung, verlor dann aber unglücklich im Entscheidungssatz zu neun. Auch sonst konnten Mangold und Geßner keinen Stich setzen. Matthias Gantert überzeugte mit zwei überlegenen Siegen gegen Christian Back und Timo Berger. Auch Luis Hornstein konnte gegen Berger punkten, verlor aber knapp im Abwehrduell gegen Back. So stand es nach drei Stunden Spielzeit erneut 4:6 gegen den VfL. lh