Lokalsport
Der VfL steht mit dem Rücken zur Wand

Tischtennis Nach der 1:9-Pleite in Niklashausen müssen die Kirchheimer um den Verbleib in der Oberliga bangen. Von Max Blon

Michael Roll und der VfL haben in der Oberliga verloren. Foto: Carsten Riedl

Gebrauchtes Wochenende für den VfL Kirchheim in der Tischtennis-Oberliga: Nach dem 1:9 gegen Niklashausen haben die Kirchheimer am kommenden Sonntag in Mühlhausen ein echtes Endspiel – ein Unentschieden ist Pflicht, sonst gerät der Klassenerhalt außer Reichweite. „Wir werden voraussichtlich ohne Mangold und Braunwarth spielen. Daher wird es auch dort ein sehr schwerer Kampf“, macht sich Kapitän Simon Gessner keine Illusionen. Dabei war das Team mit der leisen Hoffnung auf ein Pünktchen zum Tabellenzweiten nach Niklashausen gefahren. „Doppeltechnisch lief das auch nach Plan, Armin Alicic und ich gewannen 3:2. Aber danach war nichts mehr drin. Die Spieler aus Niklashausen spielten super und wir taten uns mit den Hallenbedingungen schwer“, resümierte Geßner. So gingen alle Einzel verloren und der VfL kassierte ein überraschend deutliches 1:9.

Ebenfalls deutlich verlor die zweite Mannschaft. Gegen Hegnach fehlte vor allem in den fünften Sätzen der nötige Punch, um die Partie knapper zu gestalten. So konnte nur das Doppel Pavics/Strauch und der ungeschlagene Dauerersatzspieler Alexander Braun punkten. Jetzt hat der VfL II ein spielfreies Wochenende. Danach steht auch hier ein vorentscheidendes Auswärtsspiel an: Beim Schlusslicht in Kornwestheim müssen die Kirchheimer punkten.