Lokalsport
Der VfL und die verflixte 13

Wasserball Aufgrund fehlender Spieler hat Kirchheim in der Verbandsliga diese Saison erst eine von vier Partien gewonnen.

Kirchheim Nur eines von vier Spielen gewonnen: Die Wasserballer des VfL Kirchheim überwintern auf dem achten Tabellenplatz der Verbandsliga. Grund dafür sind zu wenige Spieler. „Viele sind beruflich sehr eingespannt oder es fehlt ihnen an Motivation“, weiß Wasserballwart Alexander Gonser. So muss der VfL regelmäßig in Unterzahl spielen, die Maximalbesetzung von 13 Spielern bleibt unerreichbar. „Wenn mehr Leute dabei wären, könnten wir genügend Punkte holen, um am Ende der Saison auf Platz sechs zu stehen“, glaubt Trainer Peter Funke. Laut Kapitän Maximilian Oelsner fehle es zudem in einigen Spielsituationen an Torgefahr. „Ich sehe uns deshalb im Mittelfeld der Tabelle, da wir nicht um den Aufstieg mitspielen können, aber auch nicht gegen den Abstieg kämpfen.“

Das Problem ist, dass es dem Wasserballsport generell an Popularität fehlt, weswegen die Jugend-, aber auch die Kirchheimer Erwachsenenmannschaften nur schwach bestückt sind. So versucht der VfL durch eine intensivere Jugendarbeit unter Trainer Axel Eckert den Wasserballsport für Kinder attraktiver zu machen und die Trainingsbeteiligung zu steigern. Diese Arbeit trägt Früchte: Der VfL kann mit der Unterstützung des SV Göppingen diese Saison neben den zwei Aktiven- auch drei Jugendmannschaften melden.

Unabhängig davon setzt die Verbandsligatruppe im Kampf um Punkte auf ihre Heimstärke. Durch den Umbau des Kirchheimer Freibads müssen die auf Anfang Mai terminierten Heimspiele allerdings an einem anderen Spielort ausgetragen oder die Partien auf einen anderen Termin verschoben werden.Christoph Gerber