Kirchheim. Geringe Erfahrung und viele verletzte Schlüsselspieler: Für die VfL-Verantwortlichen die beiden Hauptgründe für den als unnötig empfundenen Abstieg. Doch das Potenzial der Mannschaft und des Vereins konnten Trainer Engelbert Eisenbeil schon frühzeitig dazu bewegen, sich für eine weitere Saison in Kirchheim zu entscheiden. Unterstützt wird Eisenbeil in der kommenden Runde von Uwe Hamann, der auch für die Sportliche Leitung der Herren im VfL verantwortlich ist.
Dieser frühe Erfolg in der Planung brachte Sicherheit in die Mannschaft, die nach einem großen personellen Umbruch auch guttat. Den zahlreichen Abgängen stehen mit Marc Pradler (Rückkehr aus 2. Mannschaft) und Timo Schafhitzel (nach berufsbedingter Auszeit) zwei erfahrene VfL-Akteure gegenüber. Auch Ex-Jugendspieler Philipp Eisele wird nach seinem Studium in Leipzig wieder zur Mannschaft stoßen. Zudem wird die Mannschaft durch Kreisläufer Peter Sadowski (TG Nürtingen), Rückraumspieler Klaus Adelhelm (TEAM Esslingen) und etlichen eigenen A-Jugendlichen verstärkt.
Das Trainerteam Eisenbeil/Hamann war mit der Vorbereitung vollauf zufrieden. In vielen kraftraubenden Einheiten, in denen auch die Kampfsportakademie in Nürtingen wieder auf dem Programm stand, ist die Mannschaft zu einer Einheit gewachsen, in der Mischung aus Alt und Jung zu stimmen scheinen. Das zeigte sich nicht zuletzt in den Testspielen, die auch gegen Gegner aus der Landesliga meist für den VfL endeten. Auch der zweite Sieg in Folge beim prestigeträchtigen Owener SV-Cup machten Mut.
Es stehen also alle Zeichen auf Neuanfang bei den VfL-Handballern. In der neuen Saison will die Mannschaft durch Geschlossenheit punkten und eine gute Rolle spielen, ohne jedoch aufgrund des großen Umbruchs den Wiederaufstieg als Ziel auszugeben.fr