Fußball: TSV Weilheim erwartet Aalen
Die Heimserie 
soll halten

Nach genau 100 Tagen endet für den TSV Weilheim in der Fußball-Landesliga die Winterpause. Am morgigen Sonntag ab 15 Uhr erwarten die Limburgstädter im Verfolgerduell den VfR Aalen II.

Weilheim. Nur eine Niederlage (0:1 gegen Frickenhausen) in acht Vorbereitungsspielen – die Weilheimer Landesligakicker scheinen gut gerüstet für die Rückrunde, in die sie morgen als Tabellendritter starten. Dennoch legt Trainer Alexander Hübbe auf die Testspielergebnisse keinen allzu großen Stellenwert: „Erst am Sonntag wird sich zeigen, in welcher Form sich meine Mannschaft präsentiert.“

Bis auf den langzeitverletzten Nico Ruggiero kann der Weilheimer Coach auf den kompletten Kader zurückgreifen. Bis auf ein, zwei Positionen hat Hübbe seine Anfangsformation bereits im Kopf. Die endgültige Entscheidung will der TSVW-Coach wie gewohnt erst kurz vor dem Anpfiff treffen. Besonders gespannt dürfen die Weilheimer Fans sein, wer morgen gegen Aalen im Tor steht. Nach der Neuverpflichtung von Phillip Uttikal, dem ehemaligen Keeper des VfL Kirchheims, steht Hübbe neben Bastian Treiber und Hannes Ihring noch ein weiterer exzellenter Torhüter zur Verfügung.

Nach Abschluss des Jahres standen die Limburgstädter auf dem dritten Tabellenplatz und holten aus 16 Spielen stolze 31 Punkte. Eine Bilanz, die den Weilheimer Übungsleiter zufriedenstellt: „Wir haben uns die 31 Zähler hoch verdient.“ Mit ein Grund für die äußerst erfolgreiche Vorrunde war der Teamgeist. Obwohl die morgige Aufgabe alles andere als einfach wird, will der TSV Weilheim zu Hause weiter ungeschlagen bleiben. Die letzte Heimniederlage gab es am 26. Mai 2012 beim 0:1 gegen die SF Dorfmerkingen.

Der morgige Gegner VfR Aalen II zählt zu den Aufstiegsmitfavoriten. „Wir wollen so schnell wie möglich wieder in die Verbandsliga zurückkehren“, sagt der Sportkoordinator des Tabellenfünften, Markus Thiele. Dass dies nicht einfach wird, ist den Verantwortlichen des Verbandsligaabsteigers jedoch klar: „Wir haben eine brutal junge Mannschaft, und die zeigt in manchen Spielen schon einmal Nerven“, so Thiele, der sich gegen den Vorwurf wehrt, die Landesligatruppe ist nur aufgrund personeller Anleihen aus dem Zweitligakader so stark. „Wir setzten nur zwei, maximal drei Spieler vom Kader der ersten Mannschaft ein. Oft ist es auch gar keiner.“ Mit dem bisherigen Saisonverlauf ist Thiele nicht unzufrieden: „Wir sind in der Spitzengruppe mit dabei und haben noch alle Chancen, das erklärte Ziel zu erreichen.“me