Lokalsport
Die Kicker in den Lehenäckern setzen auf Vierteilung

Fußball Die Abteilung des TSV Jesingen  wird künftig von einem Quartett geleitet, das vorerst kommissarisch tätig ist.

Kirchheim. Ein Quartett soll künftig die Geschicke der Fußballer im TSV Jesingen lenken. Jenes hat momentan nur kommissarischen Charakter und soll, sobald es Corona zulässt, im Rahmen einer Präsenz-Abteilungsversammlung bestätigt werden.

Die Veränderung war notwendig geworden, weil der umtriebige Abteilungsleiter Peter Martsch aus familiären Gründen kürzer treten will. Er bleibt dem Verein aber in der zweiten Reihe mit seinen Kontakten im Bereich Sponsoring erhalten. Sven Andler, bislang Jugendleiter der Jesinger und im nun eingesetzten neuen Führungsquartett für Kommunikation zuständig, bedauerte den Rückzug von Martsch sowie des seitherigen Finanzleiters Frank Winter, der aber weiterhin an der Platzkasse tätig sein wird. Beiden attestierte der neue Abteilungssprecher ein herausragendes Engagement in den vergangenen Jahren.

„Die kommissarische Leitung soll nun breiter aufgestellt sein und die Abteilung für die zukünftigen Aufgaben rüsten“, gibt Sven Andler das Ziel vor. Dazu gehören unter anderem das Vorantreiben der Pläne für die sogenannte „Kalthalle“, die Einsetzung eines Kandidaten im Freien Sozialen Jahr (FSJ), die Fertigstellung der „Gerschdaklopfer“-App, und die Umsetzung eines neuen Bewirtungskonzepts. „Wir sind ein familiärer Dorfverein mit breiter Mitgliederbasis und wir setzen auf Engagement und Integration im Vereins- und Gemeindeleben“, sagt Sven Andler.

Die sportlichen Ziele sind nicht minder anspruchsvoll: die Jesinger wollen sich mit der ersten Mannschaft in der Bezirksliga etablieren und in der zweiten Mannschaft den Schwerpunkt auf die Ausbildung legen. Im Jugendbereich soll in den Lehenäckern jeder Jahrgang mit zehn beziehungsweise 15 Spielern besetzt sein und alle Teams von qualifizierten Trainern betreut werden. Helge Waider