Lokalsport
Die letzten Überstunden sollen lohnen

Fußball In der Kreisliga B, Staffel 5 und 7 stehen am Donnerstagabend insgesamt vier Nachholspiele auf dem Programm.

Kirchheim. Mit zehn Zählern aus sechs Spielen steht der TSV Oberlenningen auf dem siebten Tabellenplatz der Kreisliga B5. „Es hätten zwei, drei Punkte mehr sein können“, sagt TSVO-Trainer Hamit Geckin, den große Personalsorgen plagen: Mit Hakan Bayram, Onur Tel, Meris Korac, Cosimo De Mitri (alle vier Kreuzbandriss), Daniel Feller (Innenbandriss im Knie), Hamit Geckin (Knorpelschaden), Thorsten Burkhardt (Meniskus) und Torwart Niko Gunzenhauser (Finger ausgekugelt) hat der TSVO-Coach gleich acht Langzeitverletzte zu beklagen Immerhin: Sebastian Pohl und Soner Geckin haben nach wochenlangen Verletzungen vergangen Sonntag das erste Mal wieder mitspielen können. Morgen beim AC Catania Kirchheim II hofft Geckin, dass die Gastgeber nicht zu viele Spieler aus der ersten Mannschaft einsetzen: „Ich wünsche mir gegen eine Kreisliga-B-Mannschaft zu spielen und nicht gegen ein Kreisliga-A-Team.“

Catania-Trainer Branko Kalfic hat eigene Sorgen: „Wir haben zwar genügend Spieler, aber die Hälfte ist schon über 40.“ Bei der 2:11-Klatsche beim TSG Zell wurden der Mannschaft ihre Grenzen aufgezeigt. „Zell war klar besser und zählt für mich zu den Topfavoriten für den Aufstieg“, so Kalfic.

Zum vierten Mal in Folge muss der TSV Jesingen II unter Woche antreten. Beim VfB Neuffen II will die Elf von Lehenäckern mit dem zweiten Sieg in Folge den Anschluss ans Mittelfeld wieder herstellen.

In der Staffel 7 trifft der TSV Schlierbach II auf den TV Neidlingen II. Beide Trainer erwarten eine Begegnung auf Augenhöhe. Nach dem ersten Punktgewinn für die Schlierbacher, wünscht sich Spielertrainer Bijan Radpour nun endlich den ersten Saisonsieg: „Ein Flutlichtspiel auf unseren Kunstrasen ist immer etwas Besonderes, deshalb hoffe ich, dass meine Jungs mit der richtige Einstellung zur Sache gehen.“ Obwohl die zweite Neidlinger Mannschaft erst einmal gewinnen konnte, hat der TVN mit erst sechs Gegentoren die zweitbeste Abwehr der Liga. „Wir verteidigen richtig gut, aber im Spiel nach vorne haben wir unsere Schwierigkeiten, weil ich immer noch auf meine beiden Stürmer Jens Mutschler und Peter Pfauth verzichten muss“, weiß pielertrainer Daniel Maier.

Neben dem TSV Schlierbach II wartet auch die SGM Ohmden/Holzmaden II immer noch auf ihren ersten Sieg. „Ich musste in den letzten Spielen immer auf zehn Spieler wegen unterschiedlichen Gründen verzichten“, sagt Trainer Timo Spielvogel. Bei den SF Jebenhausen stehen die Chancen nicht schlecht auf den ersten „Dreier“ – die Gastgeber haben mit 24 Gegentoren die schlechteste Abwehr der Liga. Klaus-Dieter Leib