Erkenbrechtsweiler. Die SGEH macht dieses Jahr dort weiter, wo sie im vergangenen aufgehört hat. Drei souveräne Siege und damit neun Punkte stehen 2013 bisher zu Buche. Im Hinspiel gegen den sonntäglichen Gegner Holzmaden lagen die Mannen von der Berghalbinsel allerdings 0:2 hinten, um die „Saurier“ hernach doch noch mit 6:2 zu bezwingen. „Wenn wir unser Spiel durchkriegen, werden wir auch im Brühl gewinnen, da bin ich mir sicher. Zudem kommen jetzt wieder Auswärtsspiele auf Rasen, das liegt uns besser als Kunstrasen“, so ein selbstbewusster Pedro Pereira.
Sein Gegenüber auf Holzmadener Seite, Heiko Blumauer, stapelt eher tief und gibt sich nach der ersten Niederlage dieses Jahr realistisch. „Allerdings haben uns beim 0:1 in Grafenberg sechs Stammspieler gefehlt, die am Sonntag allesamt wieder dabei sind. Dennoch sind wir glasklarer Außenseiter gegen die schier übermächtige SGEH. Ein Punkt wäre schon super“, meint Blumauer.
Wie die SGEH haben auch die zweitplatzierten Dettinger bisher sämtliche neun Punkte in diesem Kalenderjahr eingefahren. Dementsprechend selbstbewusst fahren die Teckstädter nach Bempflingen, wo der heimstarke Aufsteiger seinen Gegnern allerdings schon des Öfteren das Fürchten gelehrt hat. „Eine junge, willige und ballsichere Truppe“, warnt SFD-Coach Oliver Klingler vor dem TVB. „Um der SGEH auf den Fersen zu bleiben, dürfen wir uns jedoch keine Punktverluste erlauben“, stellt er im gleichen Atemzug klar.
Gleiches gilt für die drittplatzierte TG Kirchheim, die das Hinspiel gegen Weilheims Zweite mit 1:3 verlor und Wiedergutmachung im Sinn hat. „Natürlich brennen die Jungs auf Revanche, doch wir werden die Weilheimer keinesfalls unterschätzen. An einem guten Tag können die jeden schlagen, doch jetzt kommen die vielen Englischen Wochen, da wollen wir ganz ohne Druck punkten, was das Zeug hält“, so TG-Coach Goran Popovic.
Ein Spiel gewonnen, eines verloren – so die bisherige Rückrundenbilanz von Weilheims Landesligareserve, deren Mannschaftsaufstellung allwöchentlich bunt gemischt ist. „Das personelle Durcheinander bin ich mittlerweile gewohnt. Klar sinnen die Kirchheimer auf Revanche aus der Vorrunde, doch wir freuen uns auf das erste Heimspiel in diesem Jahr auf Rasen und werden dagegenhalten“, lässt TSVW-Coach Jürgen Fritsch durchblicken.
Seine Talfahrt beenden will der Tabellenvierte TSV Jesingen übermorgen in den heimischen Lehenäckern gegen den TSGV Großbettlingen. „Die harten Brocken sind jetzt weg. Raus aus dem Tal und den Rest gewinnen“, so das launige Motto von TSVJ-Coach Marc Augustin. „Zumindest gegen Großbettlingen muss ein Sieg her, damit wieder Selbstvertrauen zurückkommt, noch sind wir aber im Soll“, so Augustin weiter. Verzichten muss er allerdings auf Philipp Nuffer und Simon Hoffmann.
Des Weiteren stehen sich übermorgen im Derby die beiden Lokalrivalen aus Raidwangen (9.) und Altdorf (10.) gegenüber, während der TSV Beuren (11.) im Kellerduell den wiedererstarkten TSV Grafenberg (13.) empfängt.kls