Dettingen. Nach der 2:4-Pleite bei Aufsteiger TSV Neckartenzlingen und dem Verlust des dritten Platzes, geht es für die viertplatzierten SF Dettingen am Sonntag gegen den Tabellenfünften TSV Raidwangen. „Beide müssen gewinnen um dranzubleiben, da müssen wir versuchen, die Überlegenheit in Tore umzumünzen“, so SFD-Spielertrainer Heiko Blocher, der neben Jens Starkert und Markus Aufrecht noch einige Angeschlagene aufzuweisen hat. Nach den beiden Niederlagen in Neuffen und gegen Grafenberg weiß man auch beim TSV Raidwangen, was die Stunde geschlagen hat. „In Dettingen wird sich wohl entscheiden, wer vorläufig vorne dranbleibt und wer zurückfällt“, so TSVR-Übungsleiter Dietmar Poos.
Der TSV Jesingen hat sich nach durchwachsenem Saisonstart wieder etwas gefangen, gastiert als Siebtplatzierter übermorgen beim TSV Beuren, der auf Platz elf steht. „Unsere Mannschaft hat sich zusammengerissen, jetzt gilt es auch in Beuren dreifach zu punkten“, so Pressewart Uwe Wascheck, der den Anschluss nach oben noch nicht verloren glaubt. „Es kann sich noch einiges tun bis zur Winterpause. Die Topteams spielen ja noch alle gegeneinander.“
Wieder auf dem Weg nach oben befindet sich Aufsteiger TG Kirchheim. Übermorgen kommt mit dem VfB Neuffen allerdings ausgerechnet der noch ungeschlagene Tabellenführer an die Jesinger Allee. Die TGK kann wieder für Spannung sorgen, indem sie dem Primus ein Bein stellt. Die Liga hofft auf den spielstarken Neuling, der gestern das Nachholspiel bei der Bezirksligareserve des FV 09 Nürtingen zu absolvieren hatte. „Schön, dass der Tabellenführer kommt, da sind wir mal nicht die Gejagten. Wir werden Neuffen alles abverlangen, auf unserem Terrain zu gewinnen ist wahrlich für jeden Gegner schwer“, so TGK-Spielertrainer Branko Kalfic. Der VfB Neuffen sitzt bereits seit dem zweiten Spieltag auf dem Thron, musste gestern aber das vorgezogene Rückrundenspiel in Beuren bestreiten. „Bisher konnten wir die Ausfälle immer gut kompensieren, doch augenblicklich sind wir froh, wenn wir punkten können“, meint VfB-Spielleiter Mirko Prerauer.
Abstiegskampf ist übermorgen im Rübholz angesagt, wenn der TSV Ötlingen (14.) den TSV Neckartenzlingen empfängt. Schwer genug zu punkten wird‘s für den TSVÖ allemal, schließlich stellt Neckartenzlingen den besten Aufsteiger, der nach dem Sieg vergangenen Sonntag gegen Dettingen auf Platz drei kletterte.
Die Blickrichtung eher nach unten gerichtet hat in dieser Saison der TV Neidlingen. Zuletzt gab es einige besorgniserregende Auftritte, das jüngste 1:1 gegen die TG Kirchheim war äußerst schmeichelhaft. Gegen Schlusslicht TSV Kohlberg muss unterm Reußenstein dreifach gepunktet werden, um nicht in den Tabellenkeller abzurutschen.
Zwei Bezirksligaabsteiger treffen sich im Staufenbühl, wenn übermorgen der TSuGV Großbettlingen gegen den TSV Grafenberg spielt. Klarer Favorit ist der Tabellensechste FC Frickenhausen II in seiner Heimpartie gegen den Vorletzten TSV Altdorf, während das Lokalerby auf dem Wörth zwischen dem FV 09 Nürtingen und dem TB Neckarhausen völlig offen ist.kls