Lokalsport
Die Luft für die KG wird immer dünner

Ringen Nach zwei Niederlagen bleibt die Kampfgemeinschaft Kirchheim-Köngen Letzte der Landesklasse.

Kirchheim. Die Ringer der Kampfgemeinschaft Kirchheim-Köngen müssen weiter um den Verbleib in der Landesklasse bangen. Nach den beiden Niederlagen am Doppelwettkampf-Wochenende gegen den ASV Schorndorf (16:20) und die Red Devils Heilbronn (12:19) bleibt die KG sechs Wettkampftage vor Saisonende Tabellenletzter. Bereits am morgigen Freitag ist die Mannschaft beim TSV Herbrechtingen II gefordert - nur mit einem Sieg kann die KG Anschluss ans Tabellenmittelfeld halten.

Letzter Kampf entscheidet

Die Pleite in Schorndorf war besonders bitter. Nach Siegen von Xaver Nolte, Eduard Hanzelmann, Felix Kohnle und Sayed Mohamadi sowie Niederlagen von Kim Müller, Mirways Karimi, Adrian Halilaj und Deniz Aksoy musste beim Stand von 16:16 der letzte Kampf entscheiden. KG-Ringer Dominik Braun traf auf den amtierenden deutschen B-Jugendmeister Daniel Peil. Zwar konnte sich Braun nach einem Kopfhüftschwung von Peil noch aus der gefährlichen Lage retten. Anschließend wurde er doch noch geschultert, was die 16:20-Niederlage bedeutete.

Wacker gegen „Rote Teufel“

Knapp war auch die 12:19-Heimpleite gegen die Red Devils Heilbronn. Samuel Bürkle versuchte gegen Damian Macun zwar alles, aber sein Gegner kam zu einem technischen Überlegenheitssieg. Vadim Aristov hatte mit Edward Gerner den punktbesten Ringer der gesamten Liga als Gegner. Dieser zeigte nach wenigen Sekunden eine sogenannte Schleuder und wurde dadurch schnell Schultersieger. Die ersten Punkte für die KG holte Mirways Karimi, der nach etwas mehr als vier Kampfminuten technischer Überlegenheitssieger wurde.

Vier weitere Punkte holte Kim Müller, ohne auch nur einen Tropfen Schweiß zu vergießen - da sein Gegner im letzten Bundesligakampf für Heilbronn auf der Matte gestanden hatte, ging der Sieg kamflos an die KG. Adrian Halilaj und Andreas Kehl lieferten sich einen abwechslungsreichen Kampf, in dem insgesamt 30 Wertungspunkte vergeben wurden. Am Ende hatte der Heilbronner mit 20:10 die Nase vorn.

Mit Stefan Kamockij hatte Felix Kohnle einen (zu) starken Gegner - 0:9 hieß es aus KG-Sicht. Dafür legte Deniz Aksoy seinen mehrere Kilo leichteren Gegner auf beide Schultern. Sayed Mohamadi hatte Pech. Sekunden vor Kampfende gelang ihm zwar der Ausgleich zum 13:13. Aber aufgrund der höheren Einzelwertungen ging der Sieg an den Ringer der Gastmannschaft. Dominik Braun ging gegen Erik Obert zunächst in Führung, nach einem Wurf seines Gegners wurde er aber kurz nach der Pause geschultert. fk