Lokalsport
Die SG sichert sich vorzeitig den Vizetitel

Volleyball Nach einem 3:0-Heimsieg ist die Spielgemeinschaft Neckar-Teck nicht mehr von Platz zwei der Oberliga zu verdrängen.

Wendlingen. Kurzer Prozess im Kampf um den zweiten Platz der Volleyball-Oberliga: Nur 49 Minuten benötigten die Volleyballer der Spielgemeinschaft Neckar-Teck gegen den jetzt feststehenden Absteiger TSV Bad Saulgau für einen 3:0-Erfolg (25:12, 25:14, 25:16). Die Verfolger müssen ihre Hoffnungen, die Spielgemeinschaft doch noch um den zweiten Platz zu bringen, damit begraben. Mit sieben Punkten Vorsprung in zwei verbleibenden Partien ist der Spielgemeinschaft der Vizetitel nicht mehr zu nehmen.

Für den TSV Bad Saulgau war es, nachdem das Team vergangenes Jahr noch den Meistertitel der Landesliga gewonnen hatte, das Ende des Oberliga-Traums. Bereits vor dem Spiel hatten die Männer aus Oberschwaben mit Problemen zu kämpfen. Das Winterwetter auf der Alb führte zur verzögerten Anfahrt, sodass die Partie mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen wurde. Auch im Spiel hatten die Gäste kein Glück: Die Spielgemeinschaft zeigte von Beginn an eine vor allem im Aufschlag überzeugende Leistung. Mit mehreren direkten Punkten und platzierten Bällen störte die SG den Spielaufbau der Saulgauer, die dazu noch technische Probleme im Zuspiel hatten. Alles in allem war es in Satz eins eine einseitige Partie, die nach dem 25:12 auch in Durchgang zwei eine Fortsetzung fand.

Zwar gelang den Kurstädtern der ein oder andere gelungene Angriff, doch zur wirklichen Gefahr wurden die Gäste dem neuen Vizemeister nicht. Lediglich im dritten Satz hielt der TSV mit, was aber überwiegend an der zu Beginn des Satzes einschleichenden Unkonzentriertheit aufseiten des Team Neckar-Teck lag. Nachdem sich die Spieler vor heimischem Publikum in der Wendlinger Sporthalle wieder gefangen hatten, wurde der Abstand zum letztlich chancenlosen Tabellenvorletzten größer und reichte am Ende zum 25:16 Sieg.

Überraschung beim Primus?

Bevor in zwei Wochen der Saisonabschluss in der Dettinger Sporthalle eingeläutet wird, kommt es am kommenden Wochenende zum Topspiel der Liga. Am Samstag um 19 Uhr steht die Partie gegen Spitzenrteier VfL Sindelfingen an, der mit fünf Punkten Vorsprung auf Rang eins liegt. Zwar liegt die Meisterschaft damit theoretisch noch in Reichweite, an den Titelgewinn glaubt bei den Verantwortlichen der Spielgemeinschaft allerdings niemand. Zu konstant war der kommende Gegner im Laufe der bisherigen Saison. Mit schwacher personeller Besetzung, aber größtmöglicher Motivation hoffen die Volleyballer auf eine Überraschung.leh

SG Neckar-Teck: Babinger, Benz, Dokla, Frank, Hommel, Hummel, Keck, Lehmann, Melzer