Kirchheim. Sollte die SGEH am 5. Mai und im Nachholspiel am 9. Mai gegen die TG gewinnen, könnte sich der Tabellenführer womöglich auf einem komfortablen Vorsprung von acht Zählern ausruhen. Es spricht eigentlich alles für die SGEH. Doch die kommenden zwei englischen Wochen werden Aufschluss darüber geben, ob die Elf von der Berghalbinsel ihre führende Position untermauern kann. Auftakt ist am 1. Mai beim TV Bempflingen. Vor allem die beiden Spiele gegen die TG Kirchheim, die sich selber durchaus noch Chancen zumindest auf den zweiten Tabellenplatz ausrechnet, werden entscheidend sein.
Die Elf von Spielertrainer Goran Popovic darf sich bei fünf Punkten Rückstand auf den zweiten und zehn Zählern auf den ersten Tabellenplatz keinen Ausrutscher mehr erlauben. Zunächst gilt es, die beiden Auswärtsspiele am Sonntag beim TSV Grafenberg und drei Tage später beim TSV Raidwangen zu gewinnen.
Der lachende Dritte im Aufstiegskampf könnten die SF Dettingen sein. Die Elf von Trainer Oliver Klingler steht in den kommenden drei Spielen, am Sonntag beim TSV Holzmaden (8. Platz), am 1. Mai gegen den VfB Neuffen (7.) und danach beim TSV Beuren (12.) vor durchaus lösbaren Aufgaben. Bereits am kommenden Mittwoch könnte es, wenn die SGEH ihr Spiel in Bempflingen nicht gewinnt, einen Führungswechsel geben. Vorausgesetzt die SF Dettingen gewinnen ihre beide Spielen beim TSV Holzmaden und zu Hause gegen den VfB Neuffen. Nach der gezeigten Leistung gegen den TSV Weilheim II ist dies dem Tabellenzweiten durchaus zuzutrauen. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft, die sich in den letzten drei Spielen kontinuierlich steigern konnte“, sagt Dettingens Trainer Oliver Klingler.
Für den TV Unterlenningen geht es in die entscheidende Woche im Kampf um den Klassenerhalt. Gleich drei Heimspiele (TV Bempflingen, TSV Grafenberg, VfB Neuffen) in Folge gegen unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf stehen auf dem Programm. „Wenn wir uns noch berechtigte Chancen ausrechnen wollen, sollten wir jetzt eine Serie starten“, sagt Unterlenningens Spielertrainer Timo Reinhofer. Allerdings muss er am Wochenende auf drei Leistungsträger verzichten. Reinhofer ist zuversichtlich: „Mein Kader ist groß genug.“ Am morgigen Sonntag gegen den TV Bempflingen soll also der Grundstein für eine erfolgreiche Woche gelegt werden.
Nach der 2:4-Niederlage bei den SF Dettingen ist beim TSV Weilheim II Wiedergutmachung angesagt. Um den vierten Tabellenplatz zu verteidigen, muss gegen den TSV Altdorf unbedingt ein Sieg her. Auf den allerdings wartet der TSV bereits seit acht Spielen. Den letzten „Dreier“ gab es am 18. November beim 4:1 in Holzmaden. Am Sonntag gegen den Tabellenfünften TSV Raidwangen dürfte es nicht einfach werden. Ebenfalls um wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt geht es in der Begegnung zwischen dem TSV Beuren und dem VfB Neuffen.