Stuttgart. Die Rekordmarke aus dem Jahr 2009 ist geknackt: Zum Stichtag 1. Januar 2019 hat der Württembergische Landessportbund (WLSB) 2 079 027 Mitglieder in 5 682 Vereinen gezählt. Das sind 15 203 Personen mehr als im Vorjahr und 2 963 mehr als zehn Jahre zuvor. Zudem verzeichnete der WLSB das dritte Jahr in Folge eine steigende Mitgliederzahl.
„Diese Zahlen belegen, dass unsere Sportvereine attraktiver denn je sind“, erklärt WLSB-Präsident Andreas Felchle. Besonders erfreulich sei, dass in 20 der 24 Sportkreise ein Zuwachs zu verzeichnen gewesen sei. Felchle: „Vor fünf Jahren sah das noch genau anders herum aus, da lagen nur vier Sportkreise im Plus.“
Die Gruppe der jungen Erwachsenen zwischen 19 und 35 Jahren ist wie schon im Vorjahr erneut größer geworden, um 5 936 Personen oder plus 1,5 Prozent. Dagegen wurden bei den 15- bis 18-Jährigen erneut weniger Mitglieder gemeldet, im Vergleich zu 2018 etwa 2,7 Prozent. „Das macht die Situation für die Nachwuchsarbeit nicht einfacher. Jedoch haben unsere Vereine offensichtlich genug attraktive Angebote für junge Erwachsene im Programm“, sagt Felchle. Bei den übrigen Altersgruppen weisen die 36- bis 65-Jährigen kaum Veränderungen auf, bei den über 65-Jährigen verzeichnete der WLSB ein Plus von 2,5 Prozent, und bei den Kindern bis 14 Jahren sind es rund ein Prozent mehr.
Mehr Mitglieder im Kreis
Der Sportkreis Esslingen verzeichnet in der Mitgliedermeldung ein Plus: Den 382 Sportvereinen gehörten zum Stichtag 152 759 Personen an. Das sind 1 035 Mitglieder oder 0,68 Prozent mehr als im Vorjahr. „Eine ständige Entwicklung auf hohem Niveau“, freut sich Sportkreis-Präsident Kurt Ostwald. Die Entwicklung bei den 15- bis 18-Jährigen (minus 163) und den 19- bis 35-Jährigen (plus 122) entspricht dabei jener in ganz Württemberg.
Größter Verein im Kreis ist der VfL Kirchheim mit 4 353 Mitgliedern, gefolgt vom SSV Esslingen (3 049), dem TV Nellingen (3001), dem TSV Wolfschlugen (2857) und dem TSV Leinfelden (2702).pm