Fußball-Kreisliga B
Die zwei führenden Teams stehen vor schweren Aufgaben​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​​

Der FC Kirchheim empfängt den SV Nabern und die SGOH trifft auf den TSV Weilheim II.

Lukas Bezler (Nummer 19) und die SGOH wollen am Sonntag auch gegen Weilheim jubeln. Foto: Markus Brändli

Der Zweikampf um die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 6 geht in die entscheidende Phase. Sechs Spieltage vor Saisonende spricht alles dafür, dass nur noch der FC Kirchheim und die zweitplatzierte SGM Ohmden/Holzmaden für den Aufstieg in die Kreisliga A in Frage kommen. „Welche Mannschaft weniger Fehler macht wird am Ende die Nase vorn haben. Gerade hat der FC Kirchheim leichte Vorteile“, vermutet SGOH-Coach Patrick Müller.

Nach der unglücklichen 1:3-Heimniederlage gegen den FCK, hat die zweite Weilheimer Mannschaft bei jetzt zehn Punkten Rückstand auf Platz zwei und einer mehr ausgetragenen Begegnung wohl ihre letzte Chance verspielt. „Wir haben den Aufstieg abgehakt“, sagt Weilheims Abteilungsleiter Gianni Mantineo. Dennoch könnte seine Mannschaft am Sonntag im Ohmdener Bergwald zum Stolperstein für die SGOH werden.

Deren Coach Müller hat großen Respekt und den TSV Weilheim II noch nicht abgeschrieben: „Die kämpfen um ihre letzte Chance und es kann für uns auch ganz schnell in die andere Richtung gehen.“ Die SGOH-Kicker haben gegen den Tabellendritten noch etwas gut zu machen. In der Hinrunde setzte es unter der Limburg mit einem 1:4, die bisher einzige Saisonniederlage. „Das war ein Debakel“, kann sich Müller noch gut an diese Pleite erinnern. Nun wollen seine Jungs versuchen alles besser zu machen, was auf Grund der personellen Situation nicht einfach wird. Mit Mannschaftskapitän Alexander Polzer (wird voraussichtlich weitere zwei Wochen ausfallen), Modou Joof (nach Roter Karte in Schlierbach für vier Spiele gesperrt) und Andreas Schlick (droht für den Rest der Saison wegen einer Knieverletzung auszufallen), fehlen dem SGOH-Coach drei Stammkräfte.

Ebenfalls vor keiner leichten Aufgabe steht Spitzenreiter FC Kirchheim im Heimspiel gegen den SV Nabern. Die Gastgeber wollen aber ihre Erfolgsserie fortsetzen und den zehnten Sieg in Folge einfahren. FCK-Gründer Deni Kalfic erwartet ein sehr schwieriges Spiel: „Der SV Nabern zählt für mich gerade zu den formstärksten Teams der Liga. Wir müssen das Match aber unbedingt gewinnen.“ Bis auf ein, zwei Wackelkandidaten steht FC-Trainer Mato Kalfic der komplette Kader zur Verfügung. Dass sich die Meisterschaft am 11. Mai entscheidet, wenn sich die beiden führenden Teams in Holzmaden direkt gegenüber stehen, glaubt Deni Kalfic nicht: „Weil beide Mannschaften danach noch drei Spiele haben, selbst da kann man sich alles, was man sich aufgebaut hat noch vermasseln. An diesem Tag kann natürlich ein Riesenschritt richtig Meisterschaft gemacht werden.“ Der Naberner Trainer Marcel Geismann sieht für seine Mannschaft nur Außenseiterchancen auf dem Kunstrasenplatz in Kirchheim: „Für mich ist es das schwerste Spiel der ganzen Saison.“

Schlierbacher basteln am Kader

Beim TSV Schlierbach laufenden die Planungen für die neue Saison bereits auf Hochtouren. Mit Fabio Santini vom Bezirksligisten SV Ebersbach und Marcin Sprega vom TSV Ötlingen konnten schon zwei Akteure verpflichtet werden. „Wir wollen in der nächsten Saison wieder angreifen und noch weiter versuchen, den einen oder anderen Spieler zu verpflichten“, sagt Trainer Benedetto Savoca, der in den letzten Spielen nichts verschenken will: „Wir wollen noch das Maximale herausholen.“ Dies dürfte beim TSV Jesingen II nicht einfach werden, denn TSVJ-Spielertrainer Christian Dangel, will noch versuchen, die beste zweite Mannschaft der Liga zu werden. Der Rückstand auf den TSV Weilheim II, beträgt bei einem Spiel weniger fünf Punkte.

In der Begegnung zwischen dem TSV Ötlingen und der TG Kirchheim stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die sich für diese Saison einiges mehr erhofft hatten. Seit die Trainerposition im Ötlinger Rübholz geklärt ist, konnten die letzten drei Spiele gewonnen werden. Diese Serie will der scheidende Trainer Pasquale Spagnuolo fortsetzten.

Endlich einmal wieder ein Spiel gewinnen – das will der TSV Notzingen II gegen Schlusslicht TV Neidlingen II. Den letzten Sieg gab es am 13. Oktober im Hinspiel gegen den morgigen Gegner. „Bei uns ist gerade der Wurm drin, dazu haben wir seit Monaten immer mindestens sechs verletzte Spieler“, klagt der Notzinger Abteilungsleiter Michael Panknin.

SGM Alb&Tal wieder vollzählig

Am Osterwochenende war es der SGM Alb&Tal nicht möglich, eine Mannschaft zu stellen, deshalb musste die Partie beim TSV Schlierbach abgesagt werden und wurde mit 0:3 gewertet. „Es waren zu viele Spieler im Urlaub. Wir wollten das Spiel zwar noch verlegen, aber die Schlierbacher haben nicht zugestimmt, weil unsere Anfrage ziemlich kurzfristig war“, macht SGM-Abteilungsleiter Matthias Feller den Schlierbachern keinen Vorwurf. Im Heimspiel gegen die SF Dettingen II sieht Feller seine Mannschaft nicht chancenlos: „Wir haben in diesem Jahr zu Hause alle Spiele gewonnen und unser Saisonziel nicht Letzter zu werden fast erreicht.“