Vielversprechender Sieg mit zwei Wermutstropfen: In der Fußball-Kreisliga A hat die SF Dettingen gegen TSuGV Großbettlingen einen verdienten 2:0-Heimsieg verbucht. Trainer Nebih Kadrija war voll des Lobes für die Dettinger. Allerdings verletzten sich sowohl Kai Nägele als auch Maximilian Freiberger in der Partie. „Das tut uns sehr weh“, gab Kadrija zu. Nägele hat vermutlich eine Prellung, bei Freiberger befürchtet der Coach eine Zerrung. Das wäre ein bitterer Schlag, denn: „Maximilian gibt uns hinten Struktur.“ Aus genau dieser Ordnung heraus spielte sich Dettingen gestern zum Sieg gegen Großbettlingen.
In der ersten Hälfte hatten die Gäste die Partie im Griff, nur im Abschluss mangelte es. Eine einzige brenzlige Aktion musste Dettingen da überstehen. Doch die Hausherren ließen nichts anbrennen. In der zweiten Hälfte zeigte sich nach dem Ausfall der beiden Defensivspieler Nägele und Freiberger, wie wichtig sie für das geordnete Spiel der Dettinger sind. „Da haben wir etwas an Struktur verloren“, gab der Trainer zu. Nachdem die Hausherren jedoch ihre Mitte wieder gefunden hatten, ließen sie Großbettlingen keine Chance mehr.
So richtig losgelegt hat die TG Kirchheim noch nicht. Drei Niederlagen, ein Remis,
Man hat den Rückstand im Training deutlich gemerkt.
Orkan Elmas
Der Abteilungsleiter der TG Kirchheim über die Tatsache, dass das Team erst seit einer Woche komplett ist.
aber zumindest ein Sieg. Der richtige Start kommt aber noch, ist sich Orkan Elmas sicher. Wie der Abteilungsleiter sagte, seien die Trainer trotz der 2:5-Niederlage beim TSV Harthausen zufrieden. „Wir haben gut dagegengehalten“, so Elmas. In der ersten Hälfte musste Kirchheim alles geben, um den Tabellendritten im Zaum zu halten. Die TG hatte dabei die Führung auf dem Fuß: In der 25. Minute scheiterte Berkem Opcin am Pfosten. Im Gegenzug drehte Harthausen auf. „Das Tor kam richtig blöd über die Seite“, so der Abteilungsleiter. Das 2:0 stellte den Knackpunkt dar. Nach dem Seitenwechsel hielt Kirchheim zwar noch dagegen, doch nach und nach ging die Kraft aus. „Man hat den Trainingsrückstand gemerkt.“ Erst seit einer Woche sind alle an Bord – bis dahin waren viele im Urlaub.
Ein Treffer reicht Nabern
Die einen hatten mehr vom Spiel, die anderen die besseren Torgelegenheiten. So sehen es Marco Kunze vom SV Nabern und Robert Walter vom TSV Weilheim II. Beide Trainer berichteten von einem umkämpften Derby mit denkbar knappem Ausgang. „Leider hat ein glücklicher Elfmeter das Spiel entschieden“, war Walter nach der 0:1-Niederlage enttäuscht. Er lobte sein Team „von vorne bis hinten“, von den Gastgebern hinterließ vor allem Paul Schrievers einen bleibenden Eindruck. „Ich habe meine Verteidigern schon vor dem Spiel vor ihm gerwarnt“, so Kunze.
Wie gewohnt spielte Paul Schrievers mit viel Tempo und Weilheim mit langen Bällen. Obwohl die Spielweise den Tabellenzweiten nicht überraschte, war ihrer Herr zu werden gar nicht so leicht. „Gegen Weilheim tun wir uns immer sehr schwer“, meinte Kunze. Mehrmals standen die Gäste mit einer „zwingenderen Chance“ vor dem Tor, so Walter. Am Ende entschied Naberns Julian Siwek die Partie per Foulelfmeter kurz vor dem Abpfiff.