AC Catania Kirchheim – 1.FC Eislingen 1:2 (0:1): Die favorisierten Gäste taten sich in der ersten Halbzeit schwer, zu Torchancen zu kommen. Gefährlich wurde es nur durch Standardsituationen. Daraus resultierte auch die Eislinger Führung. Mit einem direkt verwandelten Freistoß sorgte Salih Egrlic für das 1:0 (21.). Die Gastgeber hielten dennoch gut mit und ließen die Eislinger kaum zur Entfaltung kommen. In der zweiten Halbzeit erhöhten die Gäste den Druck und suchten die Entscheidung. Die beste Möglichkeit vergab Michael Renner, der zwar einen Elfmeter verwandelt konnte, beim Schuss jedoch ausrutschte und dadurch das Leder zweimal berührte. Das Tor zählte nicht (62.), doch wenige Minuten später sorgte Haydar Öztürk mit einem 25-Meter-Knaller für das 2:0 (67.).
Der Eislinger Trainer Tim Schöller war bis auf die Chancenwertung mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden: „Wir hätten das Spiel schon früher entscheiden müssen.“ Eine Minute vor Schluss keimte bei den Gastgebern noch einmal Hoffnung auf, als Sadik Memic auf 1:2 verkürzte. Der Anschlusstreffer kam jedoch zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Catania-Spielertrainer Cosimo Attorre zog ein zufriedenstellendes Fazit: „Wir haben gut mitgehalten. Was mich ärgert ist, dass Eislingen mit zwei Distanzschüssen weiter gekommen ist. Sonst haben wir fast nichts zugelassen.“
TSV RSK Esslingen – VfL Kirchheim 0:2 (0:1): Für VfL-Trainer Felix Lache war es das erwartet schwere Spiel: „Die Esslinger haben uns von Beginn an hoch angelaufen, aber darauf waren wir vorbereitet.“ Die Kirchheimer Führung resultierte aus einer Balleroberung von Theo Gut, der das Leder mustergültig quer legte. Manuel Lisac hatte nach vier Minuten keine Mühe, den Ball über die Linie zu drücken. „Die schnelle Führung hat uns in die Karten gespielt“, stellte Lache fest.
Danach war seine Mannschaft nicht mehr griffig genug. Die Gastgeber hatten die große Chance zum Ausgleich, aber Ertugrul Kasim scheiterte mit einem Foulelfmeter am Kirchheimer Torhüter Nico Nagel (21.). Nach dem Seitenwechsel versuchte der A-Ligist noch einmal alles, doch die meisten Abschlüssen kamen nicht einmal ansatzweise aufs Tor. Durch den Druck der Gastgeber, bekamen die Teckstädter mehr Räume, vergaben aber eine Vielzahl an Torchancen fahrlässig. Die endgültige Entscheidung fiel erst in der Nachspielzeit durch das 0:2 von Amar Jundi (90. +3).
SF Dettingen – TSV Denkendorf 2:1 (0:1): Die erste Halbzeit ist schnell erzählt: Die Gäste aus Denkendorf gingen mit der einzige nennenswerten Torchancedurch Nico Deuschle frühzeitig mit 1:0 in Führung (13.). Danach hatten die Hausherren zwar mehr Ballbesitz, kamen aber kaum zu Torchancen. Dettingens Spielertrainer Yannik Kögler gab mit Marcel Fazekas und Leon Hörz bewusst zwei Spielern aus der zweiten Mannschaft die Chance, Erfahrungen zu sammeln. „Beide haben ein richtig gutes Spiel gemacht,“ fand er hinterher.
In der zweiten Hälfte überschlugen sich dann die Ereignisse. Nach den Einwechslungen von Florian Gräter, Yannik Kögler und Kosta Kalaitzis wurden die Denkendorfer regelrecht an die Wand gespielt. Die Gastgeber hatten Chancen fast im Minutentakt. Der Knoten platzte allerdings erst eine Viertelstunde vor Schluss, durch einen sehenswerten Treffer von Yannik Kögler zum 1:1 (75.) Nur sechs Minuten später gelang Florian Gräter die mehr als verdiente 2:1 Führung. Großen Anteil an beiden Toren hatte Marcel Fazekas, der beide Treffer vorbereitete. In der Nachspielzeit traf Kögler mit einem Freistoß nur die Querlatte (90. +1).
Göppinger SV II – TSV Weilheim 1:5 (0:3): Die Weilheimer wurden ihrer Favoritenrolle gerecht. Von Beginn an war der A-Ligist das bessere Team, das gleich die erste Möglichkeit nutzte. Nach nicht einmal zwanzig Minuten führten die Gäste durch Tore von Hannes Luber (10.), Enis Handanagic (13.) und Davor Messerschmidt (19.) mit 3:0. „Wir waren richtig gut im Spiel und hätten noch mehr Tore schießen können“, meinte der Weilheimer Trainer Salvatore de Rosa. In der zweiten Hälfte schalteten die Gäste jedoch einen Gang zurück, ohne die Spielkontrolle zu verlieren. Die weiteren Tore fielen erst in der Schlussphase, durch Johannes Hartig (78.) und Davor Messerschmidt (86.). Den Schlusspunkt setzte der B-Ligist mi einem verwandelten Freistoß von Pascal Kreher zum 1:5-Endstand (88.).

