Lenningen/Weilheim. Dass sich im Duell TSV Weilheim II gegen TV Unterlenningen nach sechs Spieltagen der Tabellendreizehnte und -fünfzehnte gegenüberstehen würden, hat bei beiden Vereinen vor der Saison wohl niemand erwartet.
TSVW-Zweite und TVU hinken den eigenen Erwartungen deutlich hinterher, wobei der Weilheimer Fehlstart angesichts der gesamtfußballerischen Ambitionen unter der Limburg, nach denen erste und zweite Mannschaft langfristig jeweils eine Liga höher spielen sollen, überraschender kommt. Gleichwohl hatte Neu-Trainer Timo Ascherl immer wieder betont, dass das von ihm neu eingeführte Spielsystem Zeit brauchen würde, ehe es greift. Immerhin: In den letzten beiden siegreichen Spielen (3:1 beim TSV Neckartenzlingen, 3:2 gegen den TSV Grafenberg) war eine deutliche Leistungssteigerung zu sehen, Ascherls Konzept scheint allmählich aufzugehen. Bei einem Sieg könnten die Weilheimer die Abstiegsränge verlassen. Bei einer Niederlage droht der Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz.
Der Saisonstart des morgigen Gegners aus Unterlenningen ist fast identisch mit dem der vergangenen Saison. Auch da stand der TVU nach sechs Spielen mit nur drei Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz. „Genau das wollten wir eigentlich vermeiden“, klagt Unterlenningens Abteilungsleiter Marc Schmohl, der Hoffnung just in der Vorsaison schöpft. Nach besagten sechs Spielen folgten damals vier Siege in Folge.
Der SV Nabern ist überraschend erfolgreich in die neue Saison gestartet. Obwohl aus den letzten beiden Spielen nur ein Zähler geholt werden konnte, steht der Aufsteiger nach sieben Spielen auf dem unerwarteten fünften Tabellenplatz. Mit einem Erfolg im Aufsteigerduell beim immer noch sieglosen Schlusslicht KSV Nürtingen könnte sich die Elf von Trainer Viktor Oster unter Umständen auf den dritten Tabellenplatz schieben.
Voraussetzung: Der momentan drittplatzierte TV Bempflingen holt morgen Abend gegen den FV 09 Nürtingen II nur einen Punkt oder verliert. Sollten die Bempflinger jedoch den Tabellensiebten aus Nürtingen besiegen, würden sie punktetechnisch mit den beiden führenden Teams, TSV Jesingen und SGEH, gleichziehen.
Nach nur einem Zähler aus den letzten drei Spielen hat der ehemalige Tabellenführer TSV Altdorf den Kontakt zur Spitze vorerst verloren. Im morgigen Heimspiel gegen den Tabellennachbarn TSV Grötzingen (Achter) will der Neunte die Negativserie beenden.tb/kdl