Kirchheim. Mit der SGEH (noch ohne jeglichen Punktverlust), dem TSV Holzmaden und dem TSV Altdorf sind nur noch drei Mannschaften in der Kreisliga A ungeschlagen. Wenn der TSV Holzmaden am Sonntagabend immer noch zu den ungeschlagenen Teams gezählt werden kann, wäre dies für Trainer Heiko Blumauer ein großartiger Erfolg. Doch dem Coach ist bewusst, dass er mit seiner Mannschaft auf der Berghalbinsel vor einer äußerst schweren Aufgabe steht. „Wir sind klarer Außenseiter.“ Für die SGEH besteht die große Chance, ihren komfortablen Vorsprung weiter aus zu bauen.
Nach sieben Punkten aus den letzten drei Spielen ist die TG Kirchheim auf dem Weg nach oben. So gesehen steht die Elf von Trainer Goran Popovic gegen den Tabellenvierten TSV Weilheim II vor einer richtungsweisenden Begegnung. „Dieses Spiel wird zeigen, ob wir in dieser Saison oben mitspielen können“, sagt der TG-Spielertrainer. Bis auf Oliver Milosevic (Schmerzen im Knie) steht dem TG-Trainer der komplette Kader zur Verfügung. „Das Risiko bei Oliver ist mir einfach zu hoch. Er soll den Innenbandanriss im Knie vollständig auskurieren“, erklärt Popovic die Maßnahme, den Spieler weiter zu schonen.
Seit Saisonbeginn konnte der Weilheimer Trainer Jürgen Fritsch noch nie seine Wunschformation aufs Feld schicken. „Solch ein Verletzungspech hatten wir noch nie“, sagt der Weilheimer Übungsleiter. Auch bei der TG Kirchheim muss Fritsch mit Mario Kauderer, Christian Jäschke und Lucca Ruoff auf drei wichtige Leistungsträger verzichten. Doch das Spiel ist wichtig für die Mannschaft – Fritsch: „Wenn wir verlieren, haben wir den Anschluss für längere Zeit verloren.“
Dass es für die SF Dettingen kein einfacher Durchmarsch in die Bezirksliga wird, war für ihren Trainer Oliver Klingler schon vor Rundenbeginn klar. Deshalb sagte er: „Mein Saisonziel ist der zweite Tabellenplatz.“ Trotzdem bekommen die Dettinger in dieser Spielzeit großen Druck, denn von allen Seiten werden Vorschusslorbeeren auf Titelgewinn und Aufstieg verteilt. „Doch den Druck haben sich meine Spieler auch ein wenig selber aufgebaut“, sagt Klingler und meint die jüngste Negativserie. Nach nur einem Zähler aus den letzten beiden Spielen (2:2 TSV Altdorf, 1:5 beim TSV Raidwangen) zählt für die Truppe im Heimspiel gegen den TV Bempflingen nur ein Sieg.
Wie ist der erste Saisonsieg der TSuGV Großbettlingen (3:0 beim TV Unterlenningen) einzuschätzen? Diese Frage stellt sich sicherlich auch Jesingens Spielertrainer Marc Augustin. Zuvor war der ehemalige Bezirksligist bei vier Saisonniederlagen und mit 2:17 Toren die Schießbude der Liga. Deshalb kann der TSV Jesingen davon ausgehen, übermorgen auf einen selbstbewussten Gastgeber zu treffen: Die Aufgabe wird nicht einfach.
In einem Verfolgerduell stehen sich der Tabellendritte TSV Altdorf (8 Punkte) und der Tabellenzweite TSV Raidwangen (9) gegenüber. Die Gastgeber haben bisher noch kein Spiel verloren und der TSV Raidwangen ist nach einem holprigen Saisonstart auf die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nur der Sieger bleibt vorerst ein ernsthafter Verfolger von Spitzenreiter SGEH. Im Spiel zwischen dem TSV Grafenberg und den TSV Beuren stehen sich zwei Teams gegenüber, die in dieser Saison noch kein Spiel gewinnen konnten. Um den letzten Tabellenplatz verlassen zu können, reicht dem TSV Beuren schon ein Zähler, weil der TV Unterlenningen spielfrei ist. Die Begegnung zwischen dem VfB Neuffen und dem TV Unterlenningen wurde bekanntlich auf den 28. Oktober verlegt.