Dettinger Landesliga-Volleyballer drehen nach 0:1-Rückstand auf
Durststrecke beendet

Am zweitletzten Spieltag haben die Landesliga-Volleyballer des TTV Dettingen noch mal zugelegt. Im Spiel beim Tabellensechsten TV Rottenburg III gelang ein 3:1-Erfolg. Damit kletterten sie auf Platz vier.

Rottenburg. Ohne Zuspieler Martin Kolbus und Außenangreifer Kilian Kiedaisch, dafür mit den Neuen Damian Dokla und Manuel Babinger begann das Spiel nicht optimal für die TTV-Sechs. Schwierigkeiten in der Annahme und Unsicherheiten im Zuspiel brachten die Dettinger mit sechs Punkten in Rückstand. Obwohl sich Damian Dokla in der Mannschaft schnell zurechtfand und manch gelungene Aktionen über die Außenposition hatte, vermochte der TTV den Rückstand nicht mehr aufzuholen – 21:25.

Ein wahres Nervenspektakel entwickelte sich im zweiten Satz. Wieder lag Dettingen zurück, doch Stephan Lehmann brachte sein Team mit einer Aufschlagserie zurück ins Spiel: unentschieden. Danach erzielte Rottenburg den nächsten Punkt und vergab beim Stand von 24:23 den Satzball. Die folgenden Ballwechsel waren geprägt von Leichtsinnsfehlern und glänzenden Aktionen. Dettingens Kampf wurde schließlich belohnt. Thomas Frank verwandelte zum 31:29 – das 1:1.

Anschließend lief es glänzend. Trainer Klaudius Scheufele konnte vor allem auf der Außenposition durchwechseln. So kam Andreas Frank für seinen Bruder Thomas aufs Feld. Konsequent wurde dem Rottenburger Bundesliganachwuchs das Leben schwer gemacht. Durchgang drei entschied der TTV mit 25:20 für sich. Der letzte Satz war Formsache. Nach einer weiteren Aufschlagserie ging Dettingen mit 8:1 in Führung. Libero Heiko Hummel konnte beinahe jeden Ball perfekt zum Zuspieler bringen. Beim Stand von 24:16 verwandelte das Team den Matchball – nach längerer Durststrecke wieder ein Erfolgserlebnis. Ganz zur Freude von Trainer Klaudius Scheufele, der trotz Verletzungs-Handicaps (Scheufele riss sich am Vortag die Außenbänder im Sprunggelenk) an der Seitenlinie stand. Nun kann Dettingen am 23. März alles klarmachen und endgültig den Landesliga-Verbleib sichern. In den Heimspielen gegen TSV Georgii Allianz Stuttgart und SV Esslingen spielen die TTV-Jungs auch eine entscheidende Rolle für die Aufstiegskandidaten. Sollte der TTV gegen Stuttgart gewinnen und der SC Weiler in Biberach Erfolg haben, darf sich Weiler über den Oberliga-Aufstieg freuen.sl