Tore erzielen und verhindern, Dribbeln, Tricksen und geschickt den Ball erobern, viele Ballkontakte in kurzer Zeit – so soll der Fußball für die Kleinsten nach dem Willen des Württembergischen Fußballverbandes aussehen. Im Kinderfußball des WFV steht nicht das Ergebnis im Vordergrund, sondern die Entwicklung jedes einzelnen Kindes. Das beginnt bereits bei den Bambini (U7). Gespielt wird im Format drei gegen drei auf zwei Mini-Tore, ganz ohne Torwart. An einem Spieltag treten mehrere Teams parallel auf verschiedenen Feldern an, meist jeweils zwei Teams pro Vereins-Mannschaft. Jedes Kind bekommt möglichst viel Spielzeit – unabhängig vom Können. Die Aufteilung der Spieler erfolgt in Absprache zwischen den Trainern.
In der F-Jugend (U8 und U9) gelten dieselben Prinzipien: Gleiche und größtmögliche Spielzeit für alle, viele intensive Ballaktionen pro Kind. Ab der Saison 2025/26 wird in allen WFV-Bezirken im sogenannten Mixfeld gespielt. Dieses kombiniert zwei Spielformen: Zum einen drei gegen drei (Funino) auf vier Mini-Tore, zum anderen vier gegen vier mit Torspieler auf zwei Kleinfeldtore. Diese Spielform fördert laut Verband das Zusammenspiel, die Technik und das Entscheidungsverhalten der Kinder.
„Wir haben im Kinderfußball schon viel erreicht – und mit dem Start der neuen Saison gehen wir den nächsten Schritt: Erstmals spielen alle Bezirke im WFV nach einheitlichen, kindgerechten Regeln. Das kommt den Kindern zugute und gibt dem Fußball die Richtung, die er braucht: spielerisch, freudvoll und fair“, sagt Verbands-Jugendleiter Michael Supper.
In der E-Jugend (U10 und U11) bleibt der Fokus auf der individuellen Förderung, allerdings wird das Angebot vielfältiger. Zum einen gibt es einen Meisterschaftswettbewerb im sieben gegen sieben auf Kleinfeldtore. Ergänzend dazu organisieren die Bezirke optional Spieltage im fünf gegen fünf, die im Turniermodus ausgetragen werden. Zusätzlich können Vereine eigene Spieltage im „Champions-League“-Modus durchführen. Weitere Infos gibt es unter www.wuerttfv.de/kinderfussball. pm