Lokalsport
Eisenbeil will unterdie Top Fünf

Handball Der scheidende VfL-Trainer geht motiviert in die letzten Saisonspiele. Das erste steigt am Samstag gegen Wangen.

Kirchheim. Nach drei Siegen aus vier Partien biegen die Verbandsligahandballer des VfL Kirchheim als Tabellendritter auf die Saisonzielgeraden ein. Am Samstagnachmittag steht auf dem Weg Richtung Klassenerhalt mit der MTG Wangen ein schwerer Gegner vor der Tür. Um 17 Uhr will der VfL in der heimischen Walter-Jacob-Halle weitere Punkte einfahren.

Vor allem der Auftritt am vergangenen Wochenende beim Tabellenschlusslicht aus Vöhringen unterstrich die aktuelle Form besonders. Nach einem 2:11-Rückstand nach 15 Minuten und einem 10:18 zur Halbzeit gewannen die „Blauhemden“ am Ende noch in letzter Sekunde mit 28:27. Doch gegen Wangen sollte möglichst versucht werden, nicht mit einem derartigen Rückstand ins Hintertreffen zu geraten. Gegen den direkten Tabellennachbarn müssen die Spieler bereits ab der ersten Minute hellwach sein.

Der Gegner aus dem Allgäu hat bereits das Ziel ausgegeben, die Saison auf dem dritten Tabellenplatz beenden zu wollen. Doch auch die Kirchheimer haben ihr Saisonziel etwas überarbeitet. Nachdem der Klassenerhalt so gut wie sicher scheint, möchte Trainer Engelbert Eisenbeil auf seiner Abschiedstournee an der VfL-Seitenlinie seine Zeit mit dem größtmöglichen Erfolg beenden. „Ich möchte die Runde definitiv unter den fünf besten Teams der Liga abschließen. Das hätte uns vor Saisonbeginn absolut niemand zugetraut.“

Gegen die MTG wird vor allem die Defensive wieder wichtiger Bestandteil des VfL-Spiels werden. Denn die Gäste versuchen mit viel Tempo zu ihren Treffern zu kommen. Das verlangt unter anderem einen schnellen Rückzug der „Blauen“, um so die einfachen Gegentreffer zu verhindern. Gleichzeitig möchte der VfL jedoch selbst mit Tempo zu Werke gehen, um den Gegner unter Druck zu setzen, vor allem über die zweite Welle. Das Hinspiel ging mit 24:23 knapp an die MTG.

Der VfL ist also gewarnt und trainierte unter der Woche auch entsprechend motiviert und fokussiert. Jedoch mit kleinem Kader, denn wie schon in der gesamten Runde ist die Trainingsbeteiligung durch Krankheit, Verletzungen und aus anderen Gründen stark reduziert. Dieser Umstand führt auch dazu, dass nahezu in keinem Ligaspiel der komplette Kader zur Verfügung steht. Nach Peter Sadowski fällt nun auch Fabian Weber sicher aus. Dieser plagt sich mit anhaltenden Kniebeschwerden herum, die einen Einsatz am Wochenende nicht zulassen. Ebenfalls fehlen wird Rechtsaußen Alexander Schwarzbauer. Zudem steht hinter dem Einsatz von Youngster Lars Hamann noch ein großes Fragezeichen. jm