Kirchheim. Das Mammutprogramm der letzten Wochen hat am vergangenen Sonntag beim TSV Oberlenningen die ersten Spuren hinterlassen. Der in diesem Jahr noch unbesiegte Tabellenzweite verlor beim TSV Owen (2:3) überraschend sein erstes Spiel und damit wichtige Punkte im Kampf um den Aufstiegsrelegationsplatz. Seit dem 11. April hatte die Elf von Spielertrainer Alessandro Di Martile in 17 Tagen sechs Begegnungen auszutragen. Das kostete viel Kraft, doch zurücklehnen ist nicht angesagt: Es stehen weitere englische Wochen auf dem Programm.
Durch den 7:0-Sieg beim TSV Jesingen II konnte der TSV Schlierbach zum ersten Mal in dieser Saison zwei Spiele hintereinander gewinnen. Im anstehenden Heimspiel gegen den TSV Oberlenningen stehen die Schlierbacher vor einer reizvollen Aufgabe. In dieser Partie kann die Elf von Trainer Martin Schumacher unter Beweis stellen, auch mit den vermeintlich stärkeren Teams mithalten zu können.
Der TSV Ötlingen ist bei seiner Verfolgungsjagd etwas ins Straucheln geraten, bedingt durch viele verletzte Spieler. In der Partie beim TSV Ohmden (3:3) standen dem Ötlinger Spielertrainer Birant Sentürk nur zwölf Spieler zur Verfügung. Aushelfen mussten zudem ein A-Juniorenspieler und ein AH-Akteur. Dazu war der einzige Ersatzspieler ein Torwart. So war es nicht verwunderlich, dass der TSVÖ aus den letzten drei Spielen nur vier Punkte holte. Trotz aller personeller Sorgen zählt beim Schlusslicht SGM Frickenhausen/Tischardt jetzt nur ein (klarer) Sieg.
Nach den unerwarteten Ausrutschern des TSV Oberlenningen und des TSV Ötlingen hat der SV Nabern wieder minimale Chancen auf den zweiten Tabellenplatz. Sieben Punkte trennen die Elf von Trainer Axel Maier vom Aufstiegsrelegationsplatz. Um die theoretischen Chancen zu wahren, müssen die letzten sechs Spiele bis zum Rundenschluss gewonnen werden. Ein Anfang soll am morgigen Mittwoch gegen die SGM SGEH/Unterlenningen gemacht werden.
Um seinen fünften Tabellenplatz zu untermauern, zählt für den TSV Ohmden beim TSV Jesingen II nur ein Sieg. Die Begegnung wurde um vier Stunden vorverlegt und beginnt bereits um 11 Uhr in den Lehenäckern. Bei den Gastgebern ist nach der äußerst schwachen Vorstellung gegen den TSV Schlierbach Wiedergutmachung angesagt. Die erhofft sich auch Uwe Wascheck, der Sportliche Leiter des TSV Jesingen: „Ich will eine Reaktion sehen.“ Ebenfalls um 11 Uhr spielt der TSV Holzmaden II gegen den TSV Owen. Nach dem überraschenden 3:2-Erfolg gegen den TSV Oberlenningen gilt es für die Spieler von Trainer Claus Eberle, in Holzmaden nachzulegen. Ebenfalls noch gute Chancen, sich im oberen Tabellendrittel festzusetzen, haben die SF Dettingen II. Dazu muss das Heimspiel gegen den VfB Neuffen II unbedingt gewonnen werden.