„Das war endlich wieder Kirchheimer Basketball.“ Mit diesen Worten fasste VfL-Trainer Dominik Eberle euphorisch den ersten Sieg seiner Mannschaft in der Saison nach zuvor vier vergeblichen Anläufen zusammen.
Die Heimmannschaft empfing den TSV Wieblingen, der als Tabellenzweiter angereist war. Die Kirchheimer Devise war klar: Harte Arbeit im Training und eine konzentrierte Leistung sollten den Wendepunkt einleiten. Dominik Eberle hatte in der vergangenen Woche das Team auf die Herausforderungen vorbereitet.
Die Mannschaft zeigte von der ersten Minute an eine beeindruckende Defensive, die den Gästen nur 66 Punkte erlaubte. Diese starke Defensive war die Grundlage für zahlreiche schnelle Gegenangriffe und einfache Punkte. Edonis Paqarada erwies sich als treffsicherer Scharfschütze von der Dreierlinie. Mit sieben verwandelten Dreiern steuerte er maßgeblich zum klaren Sieg bei. Zudem glänzte Nil Failenschmid am Brett und erzielte 24 Punkte.
Trotz aller Bemühungen fanden die Wieblinger während des gesamten Spiels keine Lösung gegen die geschlossene Kirchheimer Offensive. Selbst die Zonenverteidigung der Gäste brachte die Kirchheimer nicht aus dem Konzept. Ein besonderes Highlight war die Möglichkeit für alle Kirchheimer, Spielzeit zu erhalten. So feierte Anton Hinitschew seine ersten Minuten in der Regionalliga, was dem Team einen weiteren Motivationsschub gab. Das gesamte Team war engagiert und zeigte eine geschlossene Leistung, die nicht nur offensiv, sondern auch defensiv beeindruckte. Die Kirchheimer Zuschauer erlebten ein Basketball-Feuerwerk, das die Hoffnung auf eine erfolgreiche Saison neu entfachte.
Der Sieg gegen Wieblingen könnte der Wendepunkt sein, auf den die Mannschaft gewartet hat. Allerdings warnt Trainer Eberle: „Damit dieser Sieg der Startschuss für eine erfolgreiche Saison wird, müssen wir weiterhin hart am Zusammenspiel und der Defensive arbeiten.“ In den kommenden Wochen stehen entscheidende Spiele an, die zeigen werden, ob die Kirchheimer ihr Spiel weiter stabilisieren können. Am kommenden Sonntag gastiert der VfL bei den PKF Titans Stuttgart – wie Wieblingen vor der Partie gegen Kirchheim Tabellenzweiter. Wenn das kein gutes Omen ist? de
VfL Kirchheim: Paqarada (28), Hinitschew (0), Wanzke (2), Tülü (0), Matesic (2), Pindonis (0), Seggio (7), Spasojevic (10), Stief (12), Failenschmid (24), Nicklaus (9)