Vaihingen. Im ersten Spiel gegen Gastgeber Vaihingen entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Eine kurze Schwächephase am Ende der ersten Halbzeit ließ zwar den TVV vier Punkte davonziehen, dem VfL gelang es aber, sich wieder ins Spiel zu kämpfen. Dies war vor allem das Resultat einer guten Abwehr- und Aufbauarbeit sowie den Angriffsschlägen von André Cordes. Dass man sich am Ende mit 17:21 geschlagen geben musste, lag vor allem an der viel zu hohen Fehlerquote aus der Angabe heraus.
Mit Spannung erwartet wurde danach das erste Aufeinandertreffen des seitherigen Abonnementmeisters TV Vaihingen und des NLV Vaihingen. Der Liganeuling demonstrierte seinen Anspruch auf die Meisterschaft mit extrem druckvollem Spiel. Dass die Partie aber beim 30:12 eine solche Klatsche für den TV Vaihingen ergeben sollte, hätte im Vorfeld keiner erwartet. Auch das Rückspiel dominierten die Stuttgarter mit 20:13.
Der VfL kam in seinem zweiten Spiel gegen den TSV Calw nicht richtig in Tritt. So lief man ab Mitte der ersten Halbzeit einem Rückstand hinterher, den man bis zum Schluss beim 18:23 nicht wieder aufholen konnte. Auch hier waren die Angaben der Knackpunkt. Zwar konnte Torsten Striebel immer wieder aus der Angabe heraus punkten, die hohe Fehlerquote machte dies aber wieder zunichte. Zudem stand die restliche Mannschaft nicht so kompakt wie im ersten Spiel.
Für den VfL folgte dann das zweite Aufeinandertreffen mit dem TV Vaihingen. In dieser Partie waren die Kirchheimer nahezu chancenlos, verloren beim 17:25 deutlich.
Im letzten Spiel traf der VfL erneut auf den TSV Calw. Bereits Mitte der ersten Halbzeit konnte man sich einen Vorsprung von drei Punkten erarbeiten. Dann eine Schrecksekunde, als Peter Zweifel, der bis dahin eine sichere Leistung in der Abwehr gezeigt hatte, verletzungsbedingt ausgewechselt werden musste. Das Team ließ sich jedoch nicht lange irritieren und hielt den Gegner beim 25:17 auf Distanz – der erste Saisonsieg war unter Dach und Fach.
Mit 2:16 Punken liegt der VfL Kirchheim auf dem sechsten Tabellenplatz, bekommt es am nächsten Spieltag im Januar in Stuttgart mit Lokalrivale TV Bissingen und dem VfL Pfullingen, die beide noch nicht ins Ligageschehen eingegriffen haben, zu tun.szw