Dettingen. In der Hegel-Halle beginnt der Spaß. Am heutigen Samstag ab 15 Uhr steigt Oberliga-Rückkehrer SG Volley Neckar-Teck mit der Partie beim TSV Georgii Allianz III ins Geschehen ein. Dass die Aufgabe in Vaihingen komplex und unangenehm werden könnte, lässt sich aus dem gelungenen Einstieg der Stuttgarter „Dritten“ am ersten Spieltag ablesen. Das 3:1 gegen die eigene „Zweite“ war schlussendlich souverän.
Mit dem Match im größten Stadtbezirk der Landeshauptstadt endet für die SG Volley Neckar-Teck eine mehr als zweijährige Oberliga-Abstinenz. Per nahezu unglaublicher Punktebilanz – die SG ließ nur einen Zähler als Meister der Landesliga Süd liegen – gelang das Comeback beeindruckend. Die Oberliga birgt im Vergleich zur Landesliga nicht nur voraussichtlich schwerere Gegner, sondern auch einen veränderten Rahmen: Doppelspieltage gibt es im württembergischen Oberhaus keine, die Schiedsrichter kommen von extern.
Eigentlich war für die Oberliga ein Zehnerfeld vorgesehen, doch dieses ist bereits Makulatur. Grund: Der TV Hausen hatte bereits vor dem Rundenauftakt das Handtuch geworfen. „Wir wussten, dass es personell knapp wird“, sagt Ruben Link, Abteilungsleiter des Ex-Drittligisten aus dem Landkreis Heilbronn. In den vergangenen Wochen habe allerdings eine Dynamik eingesetzt, die den Kader auf fünf Stammkräfte habe schrumpfen lassen. Link: „Mit fünf Leuten macht es keinen Sinn, in die Oberligasaison zu starten.“
Für die SG Volley Neckar-Teck und die weiteren Übriggebliebenen bedeutet dies in Zahlen statt 20 lediglich 18 Saisonspiele. Den Heimauftakt wird die SG am 24. September gegen den TV Rottenburg II absolvieren. Bis auf das Match gegen den TSV Georgii Allianz II am 4. März des kommenden Jahres (Hölderlin-Gymnasium Nürtingen) werden alle anderen Partien des hiesigen Oberligateams ebenso in der Dettinger Sporthalle ausgetragen. rei