Lokalsport
Fünf Teams schielen auf die Relegation

Fußball Das Rennen um Platz zwei der Kreisliga B6 geht in die vorentscheidende Phase.

Kirchheim. Vermeintlich kare Verhältnisse in der Fußball-Kreisliga B, Staffel 6: Während Tabellenführer AC Catania Kirchheim nur noch am vorletzten Spieltag bei Stadtrivale FCK einen ernstzunehmenden Gegner vor der Brust hat, ist der Kampf um Platz zwei und somit das Erreichen der Relegation voll entbrannt. Der VfL Kirchheim II als momentaner Tabellenzweiter hat dabei wohl die besten Karten, doch auch die SGM Owen/Unterlenningen als Dritter – sollte sie ihre zwei Nachholspiele gewinnen – wäre im Rennen. Blieben noch der TSV Ötlingen als Vierter, der TSV Schlierbach auf Platz fünf sowie der neugegründete FC Kirchheim als Sechster – alle nur durch zwei Zähler getrennt.

Spitzenreiter Catania gastiert morgen bei Schlusslicht SV Nabern II, da geht es nur um die Höhe des Resultats. Drei der Relegationsaspiranten sind derweil im Einsatz, alle drei haben Heimspiele vor der Brust.

Zurückgemeldet hat sich im Nachholspiel am Donnerstag der TSV Ötlingen mit dem 3:1 in Neuffen, welches allerdings erst in der Schlussphase durch Treffer von Marc Laier und Lukas Jüstel sichergestellt wurde. Doch auch der morgige Gegner der Rübholzkicker, der TSV Oberlenningen, blieb am Donnerstagabend beim 3:1 gegen die SF Dettingen (Tore durch Florian Zapf, Simon Lang sowie Spielertrainer Hamit Geckin sowie Martin Klossowski für Ötlingen) siegreich. „Oberlenningen wird nicht einfach“, weiß Ötlingens Trainer Pasquale Spagnuolo, „ nach der bitteren Niederlage in Jesingen müssen wir uns jetzt zusammenreißen.“ Bis auf Kapitän Nicolai Hepperle sind wahrscheinlich alle wieder einsatzbereit.

Gegner TSV Oberlenningen fährt nach dem Sieg gegen Dettingen optimistisch ins Rübholz. „Es werden weiterhin einige Stammspieler fehlen, doch wir werden alles geben, um zu bestehen“, macht Oberlenningens Abteilungsleiter Patrick Häußler.

Die SGM Owen/Unterlenningen tritt indes mit Personalsorgen gegen den TSV Jesingen II an. Die Rückkehr Timo Stümpflens verzögert sich, Nikolas Allgaier und Daniel Deuschle sind angeschlagen, Topscorer Modou Joof ist geschäftlich stark eingespannt. „Gegen Jesingens Zweite, das wird hart, die haben Ötlingen geschlagen, wir sind gewarnt. Doch wir müssen gewinnen, wollen wir noch um Platz zwei spielen“, sagt SGM-Coach Timo Reinhofer im Vorfeld.

Die Jesinger ihrerseits loben den Gegner. „Für mich ist die SG das beste Team der Liga“, so Trainer Christoph Dangel, „es wird sehr schwer dort zu punkten.“

Ausgeschieden im Kampf um Platz zwei ist wohl die SGOH nach dem 2:2 am Donnerstag gegen den TV Neidlingen II. Trotz einer Fülle von Torchancen reichte es trotz zweier Tore von Lukas Bezler nicht zum Sieg, der TVN II nutzte seine beiden einzigen zwingenden Chancen durch Felix Mezger und Adrian Wiedmann eiskalt.

Will der TSV Schlierbach seine letzte Chance im Aufstiegsrennen nutzen, muss er es besser machen und die Neidlinger morgen schlagen. kls