Neuffen. Fußball-A-Ligist VfB Neuffen hat Felix Hummel zur kommenden Saison ligaunabhängig als neuen Spielertrainer verpflichtet. Der Leistungsträger von Bezirksligist TSV Jesingen folgt auf Trainer Michael Binder, der sein Amt beim VfB im Sommer nach drei Jahren niederlegt.
Für den 30-Jährigen, der in seiner fußballerischen Laufbahn sowohl beim TSV Weilheim als auch beim TSV Bad Boll und dem SV Bonlanden Landesligaerfahrung sammeln konnte, ist es der erste Trainerjob. „Der Kontakt zum VfB besteht schon sehr lange, weil ich viele Spieler und Verantwortliche kenne – einige sogar schon seit der Kindheit“, schildert Hummel. Die konkrete Anfrage, zur neuen Saison als Spielertrainer zu übernehmen, folgte seitens der Vereinsleitung dann Ende vergangenen Jahres. „Der Gedanke hat mich direkt gefesselt, weil der Klub infrastrukturell alles mitbringt, was es braucht.“, freut sich der einstige Torjäger, der in den vergangenen Jahren zum Defensivspezialisten gereift ist. Nicht unerheblich war zudem die Tatsache, dass Hummel gerade einmal einen Katzensprung vom Neuffener Sportgelände entfernt wohnt: „Im Ort kann sich jeder mit dem VfB identifizieren, weil sich der Verein auch über den Sport hinaus sehr stark engagiert.“
In welcher Liga Felix Hummel bei seinem neuen Klub das Ruder übernehmen wird, bleibt abzuwarten. Momentan liegt der VfB Neuffen zwar auf dem vorletzten Platz der Kreisliga A2, hat allerdings nur drei Punkte Rückstand zum rettenden Ufer sowie ein Spiel mehr in der Hinterhand. Doch selbst ein möglicher Abstieg würde beim neuen Coach die Vorfreude nicht trüben: „Das wäre für mich keinesfalls schlimm, dann peilen wir eben direkt den Wiederaufstieg an.“