Lokalsport
Frisches Blut für den VfL

Tischtennis Der Bosnier Armin Slicic vom DJK SB Stuttgart soll die Lücke schließen, die Simon Geßner reißt. Von Michael Oehler

Kirchheim. Die erste Tischtennis-Mannschaft des VfL Kirchheim wird sich zur Rückrunde verändern. Der Verbandsoberligist verpflichtete den Bosnier Armin Alicic vom DJK Sportbund Stuttgart. Dort kam er in der Vorrunde in der Oberligamannschaft zum Einsatz, zuvor war er in Spanien aktiv. „Sein Vertrag wurde in Stuttgart nicht verlängert“, erklärt VfL-Sprecher Klaus Hummel. Und so schlugen die Kirchheimer zu, da sich bei ihnen in der Rückrunde eine Lücke im vorderen Paarkreuz uftun wird: Simon Gessner wird auf einer mehrwöchigen Auslandsreise sein. „Die Verpflichtung von Alicic war da eine komfortable Lösung“, so Hummel. Während Gessner trotzdem für einige Spiele zur Verfügung stehen wird, stößt Alicic wohl erst im Laufe der Rückrunde zum Team. Wie die Mannschaftsaufstellung der Teckstädter dann konkret aussieht, ist noch nicht geklärt. Mit der Verstärkung aus Stuttgart peilt der VfL aber weiter den Wiederaufstieg in die Oberliga an. Derzeit sind die Teckstädter Tabellenzweiter.

Auf die TTF Neckartenzlingen kommt in der Landesliga dagegen eine schwere Rückrunde zu. Das Tabellenschlusslicht verliert seinen Spitzenspieler Nick Grimm. Den ehemaligen Notzinger zieht es zum TB Metzingen, dessen erste Mannschaft in der Landesklasse spielt. „Das tut uns natürlich weh, aber er ist mit dem Wunsch an uns herangetreten, wieder niederklassiger spielen zu wollen“, sagt TTF-Mannschaftsführer Philipp Wurster. Grimm fehlte den Neckartenzlingern bereits große Teile der Vorrunde verletzungsbedingt. Wie in den vergangenen Wochen werden die TTF versuchen, die Lücke, die Grimm zur Rückrunde hinterlassen wird, mit Spielern aus den eigenen Reihen aufzufüllen.

Landesliga-Konkurrent TTF Neuhausen konnte sich dagegen verstärken. Mit Julian Oser, der von der Spvgg Ottenau auf die Fildern wechselt, ist der Tabellenfünfte der Landesliga noch breiter aufgestellt.

Für den VfB Oberesslingen/Zell wird es in der Landesklasse dagegen schwer werden, den Klassenverbleib zu schaffen. Jörg Schultz verlässt den Tabellenletzten und wechselt zur SG Schorndorf, bei der bereits sein Sohn Etienne spielt.