Lokalsport
Fußball-Testspiele: Die Ergebnisse sind erst mal zweitrangig

Fußball Vier der fünf Bezirksligisten aus der Teckregion bestreiten am Samstag und Sonntag wieder Testspiele. Von Klaus-Dieter Leib

Kirchheim. Die Fußball-Bezirksligisten aus der Teckregion testen am Wochenende weiter ihre jeweilige Form. Zum ersten Mal im Einsatz ist dabei der TSV Jesingen, der am Sonntag ab 14 Uhr bei Türkspor Nürtingen antritt. Die Gastgeber stehen auf dem ersten Tabellenplatz in der Kreisliga A, Staffel 2. Bei der ersten Trainingseinheit am Montag konnte das Jesinger Trainerduo Stefan Haußmann und Thomas Reinöhl gerade einmal 16 Spieler begrüßen. „Es haben einige Prüfungen“, erklärt Haußmann. Auch beim ersten Testspiel auf dem Kunstrasenplatz am Nürtinger Hölderlingymnasium werden voraussichtlich nicht mehr Spieler zur Verfügung stehen. „Wir wollen versuchen, wieder in den Rhythmus zu kommen, das Endergebnis spielt dabei keine übergeordnete Rolle“, sagt Haußmann.

Wiedersehen mit „Eise“
Bereits am Samstag um 13 Uhr spielt der VfL Kirchheim gegen den TSV Bernhausen. Die vom Ex-Kirchheimer Chris Eisenhardt betreuten Gäste stehen mit 30 Punkten auf dem zweiten Platz der Bezirksliga Stuttgart. „Wir haben schon in der Sommervorbereitung gegen Bernhausen gespielt, das wird sicherlich ein guter Test“, freut sich der Kirchheimer Trainer Armin Ohran auf das Wiedersehen mit „Eise“. Bis auf Argjend Shalaj, der im letzten Match einen Schlag auf das Sprunggelenk bekommen hat, steht dem Kirchheimer Trainer der komplette Kader zur Verfügung.

SGEH im Eichert
Die SGEH spielt am Sonntag ab 14.30 Uhr beim TSV Notzingen erneut gegen einen B-Ligisten. „In solchen Spielen werden Fehler gegenüber den Punktspielen nicht gleich bestraft“, sagt SGEH-Trainer Christian Mirbauer, der nach dem überzeugenden 7:0-Erfolg beim B-Ligisten TSV Neuenhaus von seiner Mannschaft fordert, auch diese Aufgabe ernst zu nehmen: „Manche Dinge müssen wir noch konzentrierter machen. Im letzten Testspiel hätten wir drei, vier Tore mehr erzielen können.“ Auch in Notzingen steht Mirbauer mit 13 oder 14 Spielern nur ein kleiner Kader zur Verfügung. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Dennis Oswald, der sich in der letzten Partie eine leichte Zerrung zu gezogen hat und vorzeitig ausgewechselt werden musste.

Deizisau kommt
Erneut gegen einen Landesligisten spielt der TSV Weilheim. Die Limburgstädter treffen am Samstag um 14 Uhr auf den TSV Deizisau. Nach dem überzeugenden Auftritt eine Woche zuvor gegen die TSGV Waldstetten erhofft sich das Weilheimer Trainerduo Uwe Heth und Lars Wiest, dass ihre Mannschaft an die gezeigten Leistungen anknüpfen kann. „Eine gute Leistung zu bestätigen, ist oft schwieriger“, weiß Uwe Heth. Einen guten Einstand feierte Neuzugang Niklas Roth, der im ersten Testspiel keine Anpassungsschwierigkeiten hatte und gleich ein Tor erzielte. „Niklas kenne ich schon aus der D-Jugend. Ein guter Neuzugang, der vor allem viel Tempo mitbringt“, ist der Weilheimer Coach begeistert von den Qualitäten seines Offensivspielers.

Neidlinger bieten FCH Paroli

Der TV Neidlingen hat in seinem zweiten Spiel die zu erwartende Niederlage kassiert. Trotz der 2:4-Pleite gegen Verbandsligist FC Heiningen war der Neidlinger Spielertrainer zufrieden: „Wir haben nach Ballgewinn schnell umgeschaltet und viele gute Aktionen nach vorne gehabt.“ Bereits nach acht Spielminuten lagen die Neidlinger durch ein Eigentor von Patrick Class (3.) und einem Treffer des ehemaligen Weilheimers Lennart Zaglauer (8.) mit 2:0 zurück. Danach kamen die Gäste besser ins Spiel und verkürzten durch Lukas Pflüger auf 1:2 (23.). Noch vor dem Seitenwechsel sorgte mit Andre Kriks ein weiterer Ex-Weilheimer für das 3:1 (35.). Im zweiten Durchgang wurde der TVN in der Defensive stabiler, Heiningen gelang nur noch ein Treffer durch Lennart Ruther (71.). In der Schlussphase verkürzte Markus Sekan auf 2:4 (79.), kurze Zeit später hatte Tim Mohoric eine gute Möglichkeit auf das 3:4, schoss den Ball aber über den Querbalken. „Wahrscheinlich bin ich zufriedener als der Heininger Trainer“„ so Patrick Kölle. kdl