Kirchheim. „Ich habe mir nichts vorgenommen, ich muss da keinen Druck machen. Ich will einfach mal sehen, wie es läuft“, sagt Manuel Fumic. Eine Woche hat der Kirchheimer nach der Rückkehr von der Etappenfahrt Cape Epic in Südafrika seinem Körper Ruhe gegeben. Nach Ostern hat er sich wieder in den Sattel geschwungen, vorsichtig, „einfach um dem Körper die Chance zu geben, wieder in den Trainingsmodus zu kommen“, wie Fumic sich ausdrückt.
Das Gefühl auf dem Mountainbike sei in Südafrika ungewohnt gewesen, sagt Fumic, Wenn das ein Athlet sagt, der seit 12 Jahren Profi ist. Die achttägige Mountainbike-Fahrt mit zweieinhalb bis viereinhalb-stündiger Wettkampfbelastung täglich, das war eine Belastung, die er seinem Organismus bis dahin noch nie zugemutet hatte.
In Schaan wird Fumic auf Leidensgenossen treffen. Sein italienischer Cannondale-Teampartner Marco Fontana ist ebenso am Start wie Weltmeister Nino Schurter und dessen Cape-Epic-Partner Florian Vogel. Ob die mit ähnlichen Nachwehen zu tun haben, wird sich zeigen. Sie treffen aber auf eine Mountainbike-Klientel, die sich bereits im kürzeren Cross-Country-Modus befindet – wie zum Beispiel Europameister Moritz Milatz, der am Ostermontag in Bad Säckingen den Bundesliga-Auftakt gewonnen hat.
Nächste Woche wolle er dann wieder ins normale Training einsteigen, sagt Fumic. Dann wird sich zeigen, wie viel wert die beiden jüngsten Mountainbike-Rennen für ihn tatsächlich waren.