Das erste Spiel im neuen Jahr und gleich ein Kracher: Kirchheims Zweitliga-Basketballer empfangen heute Abend um 19.30 Uhr den Tabellenführer aus Vechta. Der kommt mit einer bisher beeindruckenden Bilanz in die Sporthalle Stadtmitte: In 14 Spielen mussten die Rastaner erst eine Niederlage einstecken – Mitte November in Paderborn. Vergangenen Mittwoch revanchierte sich Vechta in einem High-Score-Game gegen die Westfalen mit 113:99.
Doch auch der Tabellenelfte aus Kirchheim hat nach den jüngsten zwei Siegen gegen Karlsruhe und Nürnberg Zuversicht getankt und in der Tabelle Boden gut gemacht. Dringend benötigt haben Kirchheims Korbjäger die jüngste Verschnaufpause. Nach dem Krimi am zweiten Weihnachtstag in Franken, gab Headcoach Igor Perovic seiner Mannschaft zwei Tage frei um Kraft zu tanken.
Die wird man im ersten Spiel des Jahres brauchen, denn die Mannschaft von Vechtas Headcoach Ty Harrelson zieht an der Spitze einsam ihre Kreise und hat bereits vier Punkte Vorsprung auf den einzigen Verfolger Tübingen. Nach der schwierigen Saison im Vorjahr war das nicht unbedingt zu erwarten. „Seit der Niederlage in Paderborn tritt Vechta noch konsequenter und aggressiver auf,“ hat Knights-Sportchef Chris Schmidt festgestellt. „Dieser Gegner ist auf jeder Position hochklassig besetzt, aber wir spielen zuhause und wissen, wozu wir hier in der Lage sind.“
Das Duell ist auch das Aufeinandertreffen zweier zuletzt starker Defensivreihen. Beide Mannschaften weisen mit die besten Verteidigungswerte in der Pro A auf. Im Gegensatz zu den Kirchheimern funktioniert bei den Rastanern allerdings auch die Offensive außergewöhnlich gut. Daran großen Anteil hat Spielmacher Ryan Schwieger, der mit 12,6 Punkten und 3,3 Assists der Ausgangsfaktor vieler erfolgreicher
„Vechta hat alles, was man braucht, um aufzusteigen,“ ist Knights-Cheftrainer Igor Perovic überzeugt. „Sie sind schnell, groß, clever, haben gute Werfer, Spieler die inside scoren können. Das volle Programm.“ Verstecken werden sich die Gastgeber in eigener Halle freilich nicht. „Wir wollen weiter auf den letzten Wochen aufbauen und an unsere Leistungsgrenze gehen,“ verspricht Perovic. cs/bk