Temperaturen um 30 Grad, weitgehend dominierende Gäste, hinzukommendes Pech mit zwei Eigentoren: Die Fußballerinnen des TSV Wendlingen haben am Sonntagabend durch eine 0:2-Heimniederlage gegen den FSV Waldebene Stuttgart-Ost die nächste Runde im Württembergischen Verbandspokal verpasst.
Mit dem späteren Endresultat lag die Spielgemeinschaft aus Ötlingen und Wendlingen bereits vor der Trinkpause Mitte der ersten Halbzeit zurück. Beim 1:0 für den Oberligisten kullerte der von Franziska Claus abgefälschte Ball förmlich über die Linie, der zweite Treffer resultierte aus einem ebenso unglücklichen Eigentor nach einer FSV-Ecke durch Katja Salzer.
Ein Verlauf ganz nach dem Geschmack der Stuttgarterinnen. Sie wählten danach einen Mix aus Angriffsfußball und Verwaltungsmodus. Der Ball zirkulierte vornehmlich in deren Reihen. Überwiegend Flaute herrschte derweil In der TSVW-Offensive. „Dreimal kamen wir in Schussposition, an einem guten Tag wäre vielleicht etwas daraus geworden“, bewertete Uwe Starz, Spielleiter des Landesligisten, die Offensivarbeit. TSVW-Keeperin Sina Frank vereitelte derweil nicht nur einmal weitere FSV-Treffer, letztmalig kurz vor Schluss per gutem Reflex.
Starz erkannte die Überlegenheit der Gegnerinnen auf faire Weise an: „Spielerisch waren sie stärker, immerhin haben wir in der Defensive gut dagegengehalten“. Rund vier Wochen werden vergehen, bis der TSV in den Landesligabetrieb eingreift – mit einer Partie beim Vizemeister VfB Stuttgart II, für den am Sonntag nach einem 2:4 gegen den FC Donzdorf ebenso Schluss im Pokal war.
Spielstenogramm
TSV Wendlingen: Frank – J. Schmid, Müller, Streicher (78. Kuhn), Claus, Schöne, Salzer, Dürr (55. Sanzi), Vogt (64. Epple), Winkler, M. Schmid.
FSV Waldebene Ost: Titze – C. Schwägler, S. Schwägler, Brandtner, Buhr (83. Kraft), Frisch (61. Schmitt), Zimmerer, Martins (46. Vural), Schneider, Keubler, Stecher (81. Marcantonio).
Tore: 0:1 Franziska Claus (13., Eigentor), 0:2 (25., Katja Salzer),
Schiedsrichter: Jonah Hanak (VfB Neuffen)