Kirchheim. Das letzte Vorbereitungsspiel vor dem Saisonstart in der Fußball-Landesliga bestreitet der VfL Kirchheim am Samstag ab 13 Uhr beim TSV Schornbach. Die Gastgeber belegten in der vergangenen Runde den zweiten Tabellenplatz in der Bezirksliga Rems Murr und verloren das erste Relegationsspiel gegen die SF Laufen mit 0:4.
Weil die Teckstädter nach den kräfteraubenden Relegationsspielen nur zwei Wochen Pause hatten, wurden nur drei Testspiele ausgemacht. Der zweite Test beim TSV RSK Esslingen war wegen Personalmangels der Gastgeber am Mittwoch abgesagt worden. Damit hat der Kirchheimer Trainer Armin Ohran nur noch eine Möglichkeit, die Form seiner Spieler zu testen. Von einer Generalprobe will der VfL-Coach allerdings nicht reden: „Dafür fehlen mir zu viele Spieler, aber das ist in der Urlaubszeit ein ganz normaler Prozess.“
Wie schon während der kompletten Vorbereitung, werden wieder Spieler der U19 und U23 die Chance zu bekommen sich zu präsentieren – für den Kirchheimer Übungsleiter kein Nachteil: „Wenn ich sie dann in den Punktspielen brauche, verstehen sie schneller, was ich von ihnen will und was ich von ihnen im Spiel erwarte.“ So hat der Kirchheimer Trainer auch einen größeren Spieler-Pool, auf den er zurückgreifen kann. Dass es auf Grund der personelle bedingt durchwachsenen Vorbereitung einen holprigen Saisonstart geben könnte, darüber macht sich der VfL-Coach keine Gedanken: „Meine Jungs kennen die Abläufe, sind eingespielt und topfit.“
Stefania vor Debüt
In Schornbach wird Matteo-Pio Stefania, der bisher noch kein Testspiel für die Teckstädter bestritten hat, zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Weil im letzten Testspiel nicht alle Spieler zur Verfügung stehen, kann Ohran nicht seine Wunschformation aufbieten, dennoch erhofft sich der VfL-Coach dass sein Team viel Ballbesitz haben und auch im Spiel gegen den Ball gut mitarbeiten wird.
Die Mission Klassenerhalt beginnt für den VfL Kirchheim am Samstag kommender Woche, 19. August, bei Mitaufsteiger MTV Stuttgart. Die Gastgeber sind in der Bezirksliga Stuttgart mit 14 Punkten Vorsprung souverän aufgestiegen. Das erste Heimspiel bestreiten die „Blauen“ am 27. August gegen den SV Waldhausen – eine ganz schwierige Aufgabe, zählten die Mannschaft von der Ostalb doch in der vergangenen Saison zu den Aufstiegskandidaten und belegten am Ende den dritten Tabellenplatz. Die Verantwortlichen versuchten die Partie auf Samstag vorzuverlegen, aber dies war auf Grund der Sanierung des Stadion nicht möglich. Klaus-Dieter Leib