Kirchheim. Die Knights haben die Pause genutzt, um neue Kraft zu tanken und können am Samstag nach einmonatiger Verletzungspause wieder auf Gordon Scott zurückgreifen. „Die Pause hat uns gut getan. Alle Spieler sind gesund zurückgekommen und heiß darauf, wieder aufs Parkett zu gehen“, sagt Coach Ignjatovic vor dem Spiel beim Tabellensiebten. Bestes Beispiel hierfür ist Gordon Scott, der durch eine hartnäckige Wadenverletzung und Krankheit den kompletten Dezember aussetzen musste. Jetzt ist der 34-Jährige wieder zurück und hoch motiviert, gegen die Tigers wieder ins Trikot zu schlüpfen. „Wir sind froh, dass er wieder da ist, allerdings darf man im ersten Spiel nach seiner Pause keine Wunderdinge von ihm erwarten“, meint Frenkie Ignjatovic zum Comeback des Flügelspielers. Fehlen wird am Samstag voraussichtlich David Michalczyk. Der junge Aufbauspieler fährt mit der EnBW Ludwigsburg zum BBL-Spiel nach Quakenbrück.
Der morgige Gegner Hannover ist derweil pünktlich zum Jahresbeginn noch einmal auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat mit Ben Stywall einen Spieler aus der ersten isländischen Liga verpflichtet. Der 23-jährige US-Amerikaner kommt als Ersatz für den verletzten Charles Little und soll die Niedersachsen besonders bei den Rebounds verstärken. Topscorer der Tigers in den bisherigen 14 Saisonspielen war der Kanadier Stuart Turnbull (15,5), gefolgt von Aufbauspieler Steven Janzen (10,8) und Small Forward Calvin Henry (10,3). Michael Nunnually (9,0) und David Arigbabu (6,9) bilden die lange Garde der Hannoveraner, während Lloyd Phillips (9,0), Waldemar Buchmiller (4,1) und Tobias Welzel (1,7) auf den Guard-Positionen beheimatet sind.
„Hannover hat einen starken Kader, der durch die Neuverpflichtung noch einmal an Wert gewonnen hat. Sie sind sehr athletisch und verfügen durch Spieler wie Arigbabu und Buchmiller über große Erfahrung“, sagt Frenkie Ignjatovic. „In der Tabelle stehen die Tigers zwar vier Plätze hinter uns, das ist in dieser Liga jedoch überhaupt nicht von Bedeutung. Ich erwarte ein Duell auf Augenhöhe.“ Kirchheims Trainer sieht am Samstag also ein hartes Stück Arbeit auf seine Mannschaft zukommen, gibt sich vor der schweren Aufgabe bei den Niedersachsen aber dennoch selbstbewusst: „Wir wollen das neue Jahr natürlich mit einem Sieg beginnen und dort weitermachen, wo wir im Dezember aufgehört haben.“